Der Brand in Kleinniedesheim am vergangenen Freitag ist wahrscheinlich durch einen technischen Defekt am Heck eines Elektroautos entstanden. Das haben Gutachter und Brandermittler der Kripo herausgefunden.
Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch bekannt gaben, gibt es keine Hinweise auf Brandstiftung. Um die Ursache für den Brand vom Freitag in Kleinniedesheim im Rhein-Pfalz-Kreis herauszufinden, hatte die Staatsanwaltschaft Frankenthal einen Gutachter beauftragt.
Der Brand war demnach im Heckbereich eines geparkten Elektroautos ausgebrochen, vermutlich durch einen technischen Defekt. Welcher technische Defekt genau vorlag und ob dieser etwas mit der Elektroauto-Batterie zu tun hatte, ist nicht bekannt.
Brand in Kleinniedesheim: Fast halbe Million Euro Schaden
Das Feuer hatte im Anschluss auf ein weiteres Auto und danach auf ein Wohnhaus übergegriffen. Dabei war ein Schaden in Höhe von 450.000 Euro entstanden.
Das müssen Sie wissen Fünf Fakten über brennende E-Autos
Sie brennen häufiger, sie brennen schneller, sie brennen länger - welche Aussagen über E-Auto-Brände stimmen und welche nicht?
Mehrere Feuerwehren im Einsatz
Die Rettungskräfte waren am frühen Freitagmorgen informiert worden, dass es in einem Wohngebiet in Kleinniedesheim brennt, so eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Rheinpfalz. Verletzt wurde niemand. Mehrere Feuerwehren aus dem Rhein-Pfalz-Kreis waren im Einsatz, um den Brand zu löschen.
Weitere Brände in der Region
Feuerwehr im Dauereinsatz Sechs Brände halten Ludwigshafener Feuerwehr am Sonntag auf Trab
Für die Einsatzkräfte der Ludwigshafener Feuerwehr war der vergangene Sonntag sicherlich einer der anstrengenderen. Im Stadtgebiet wurden sie zu sechs verschiedenen Bränden gerufen.
71-Jährige bei Brand gestorben Freckenfeld: Herdplatte hat tödlichen Brand ausgelöst
Tragischer Ausgang eines Hausbrandes: Eine 71-jährige Bewohnerin war bei einem Brand in einer Wohnung in Freckenfeld (Kreis Germersheim) gestorben. Nun hat sich die Kriminalpolizei zur Brandursache geäußert.
