Bis zu 700.000 Euro Schaden

Ursache für Wohnungsbrand in Landau mit Fund einer Leiche ermittelt

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Das Feuer in einem Mehrfamilienhaus in Landau in der Nacht zum 10. Mai, bei dem auch eine Leiche entdeckt wurde, ist laut den Ermittlern durch Fahrlässigkeit ausgelöst worden.

Wie Polizei und Staatsanwaltschaft dem SWR am Dienstag mitteilten, haben Brandexperten jetzt festgestellt, dass das Feuer in dem Mehrfamilienhaus vor zwei Wochen in einem Schlafzimmer im Dachgeschoss am Bett ausgelöst wurde. Die Ermittler gehen davon aus, dass es durch Fahrlässigkeit entstanden ist - wie genau sei nicht klar, so eine Sprecherin der Kriminalpolizei. Einen technischen Defekt schließt die Kriminalpolizei als Brandursache aus.

Landau

Feuer in Dachgeschoss Wohnungsbrand in Landau: Leiche gefunden

Beim Löschen eines Mehrfamilienhauses in Landau haben Rettungskräfte in der Nacht auf Mittwoch eine tote Frau entdeckt. Das hat die Polizei dem SWR bestätigt.

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Zwei Personen bei Brand verletzt

Der Bewohner der Wohnung wurde verletzt, als er noch versuchte, zu löschen. Er kam vorübergehend ins Krankenhaus. Eine weitere Person erlitt laut Polizei leichte Rauchgasverletzungen. Diese konnte aber nach kurzer Behandlung im Krankenhaus wieder entlassen werden.

Aids-Beratung sucht nach Räumen

Das Haus war von der Aids-Hilfe Landau angemietet und beherbergte auch eine Drogen- und Jugendberatung. Im ersten Stock waren Beratungsräume, in den Räumen darüber waren mehrere Wohngemeinschaften von Menschen die Hilfe durch die Beratung erhielten. Eine Frau war offenbar unmittelbar vor dem Brand gestorben. Ihre Leiche war bei den Löscharbeiten entdeckt worden. Sie war laut Polizei und Staatsanwaltschaft eines natürlichen Todes gestorben. In der obersten Wohnung, in der auch der Brand ausgebrochen war, hatte die Aids-Hilfe drei mittlerweile selbständigen Bewohnern eine Wohnung untervermietet. Auch diese sind anderweitige untergekommen.

Die Aids-Beratung kann nur noch einen Notbetrieb aufrecht erhalten. Sie sucht seit der Brandnacht nach einem Ausweichquartier - auch für die fünf Bewohner, die betreut werden. Wie der Vermieter des Hauses dem SWR sagte, ist das gesamte Gebäude durch Löschwasser beeinträchtigt. Er schätzt, das zwei Drittel der Räume in dem Haus feucht bis nass sind. Es sei aber begehbar. Er warte noch auf das Abschlussgutachten der Kriminalpolizei. Erst dann könne er überlegen, wie das Haus saniert werden kann.

Das Haus sei zurzeit ohne Strom und Wasser. Wann es wieder nutzbar sein wird, ist noch völlig unklar. Das hänge auch davon ab, ob die Versicherung für den Schaden aufkommt.

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SWR