Am Sonntagvormittag hat es in einem Gerätehaus der Feuerwehr Neustadt gebrannt. Der Schaden ist hoch.
In Neustadt an der Weinstraße hat es im Gerätehaus im Stadtteil Hambach gebrannt. Verletzt wurde dabei niemand. Der Einsatz der Feuerwehr dauerte etwa drei Stunden, rund 100 Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst sind vor Ort gewesen, so ein Sprecher der Feuerwehr. Bei dem Feuer in Hambach sind ein Tanklöschfahrzeug zerstört und drei Einsatzfahrzeuge sowie die Einsatzkleidung durch Brandrauch beschädigt worden. Die Polizei schätzt den Schaden auf mehrere 100.000 Euro.
Die Kripo ermittelt
"Nach derzeitigem Kenntnisstand ist es so, dass der Brand in einem Tanklöschfahrzeug ausgebrochen ist," so Clemens Litty, Sprecher der Neustadter Feuerwehr. Genaueres sei noch nicht klar, die Kriminalpolizei ermittle derzeit. Die Feuerwehr weist Gerüchte im Internet zurück, ein Rockfestival der Hambacher Feuerwehr am Vorabend habe mit dem Brand zu tun.
Beistand von ganz oben
Wie Pfarrer Michael Paul von der Pfarrei Heilig Geist in Neustadt dem SWR berichtet hat, gehörte er am Sonntag zu den Augenzeugen: Er habe Polizei, Feuerwehr und Krankenwagen gesehen und erst an eine Übung gedacht. Der Geistliche war nach eigenen Angaben während seines Studiums selbst aktiv in der Feuerwehr und hat den Brand direkt in die Sonntagspredigt eingebaut; zu Beginn der Fürbitten hat er darum gebeten, an die Feuerwehr zu denken und für sie zu beten: "Die Feuerwehr soll durch uns Rückenwind bekommen."
Die Feuerwehr bleibt einsatzfähig
Inzwischen sind Einsatzfahrzeuge der Neustadter Hauptfeuerwache provisorisch in Hambach stationiert worden. Damit sei der Schutz der Bürger gewährleistet, heißt es von der Feuerwehr. So könne bei Notfällen in den Ortsteilen Hambach und Diedesfeld schnell reagiert werden. Die Feuerwehren Haßloch und Ludwigshafen haben zudem Einsatzkleidung zur Verfügung gestellt, die alte ist durch den Brandrauch unbrauchbar.
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