Open-Air-Bühne, Stadtrundgänge und verborgene Denkmäler

Die Stadt Speyer eröffnet den Tag des offenen Denkmals 2024

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Autor/in
Nancy Lau
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Die Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) hat entschieden: Speyer wird im September die größte Kulturveranstaltung Deutschlands eröffnen. Es wird ein buntes Programm geben.

Die Stadt Speyer wird Anfang September den bundesweiten "Tag des offenen Denkmals" eröffnen. Und damit die größte Kulturveranstaltung Deutschlands, sagten die Oberbürgermeisterin und Vertreter der Deutschen Stiftung Denkmalschutz am Mittwoch. Für Besucherinnen und Besucher soll es im Rahmen des Aktionstags ein vielfältiges Programm geben - unter dem Motto: "Wahr-Zeichen - Zeitzeugen der Geschichte".

Das Altpörtel in Speyer
Ein Denkmal: Das Altpörtel in Speyer

Konkrete Details zum Programm am Tag des offenen Denkmals noch unklar

Der Tag des offenen Denkmals wird von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) veranstaltet. Bei einem Pressetermin haben der Vorstand der Stiftung, Dr. Steffen Skudelny, und die Oberbürgermeisterin verraten: Am Aktionstag, dem 9. September, soll es in Speyer Musik, eine Open-Air-Bühne auf der Maximilianstraße und Stadtführungen für Jung und Alt geben. Interessierte bekommen am Tag des offenen Denkmals die Möglichkeit, sonst nicht zugängliche Orte und Denkmäler zu entdecken und Menschen über die Schulter zu schauen, die Denkmale pflegen.

Tag des offenen Denkmals: Die Speyerer Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler (SPD) bekommt den Staffelstaab
Dr. Steffen Skudelny, Vorstand der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, übergibt der Speyerer Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler (SPD) den Staffelstaab.

Speyer bewirbt sich und bekommt schnelle Zusage

Die Stadt Speyer hat sich nach Angaben der Oberbürgermeisterin Seiler das erste Mal dafür beworben, den "Tag des offenen Denkmals" zu eröffnen. Im Herbst sei die Zusage der Deutschen Stiftung Denkmalschutz gekommen. so Oberbürgermeisterin Seiler erfreut. Die Zusage der DSD bringe der Stadt viel.

Warum die Wahl auf Speyer fiel

Speyer hat zwei Weltkulturerben und viele Einzeldenkmäler. Aber nicht nur das hat die Deutsche Stiftung Denkmalschutz von Speyer überzeugt, so Steffen Skudelny, der Vorstand der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Als SchUM-Stätte sei Speyer ein wertvolles Wahrzeichen und Symbol einer lebendigen jüdischen Tradition. Die spiele bis heute eine bedeutende Rolle.

Uns hat in Speyer tatsächlich die spannende Mischung aus Denkmalen sehr gut gefallen

Dr. Steffen Skudelny, Vorstand der Deutschen Stiftung Denkmalschutz
Dr. Steffen Skudelny, Vorstand der Deutschen Stiftung Denkmalschutz

Skudelny hat die spannende Mischung aus Denkmalen in Speyer sehr gut gefallen: "Einerseits, was die Epochen angeht, andererseits auch, was die Denkmalgattungen angeht: kirchlich, profan, jüdische Denkmale, vielleicht auch ein Gartendenkmal." 420 geschützte Einzeldenkmale machen laut DSD gemeinsam mit weiteren Natur- und Bodendenkmalen die besondere Denkmalstruktur der Stadt aus. Neben Speyer hatten sich auch noch andere Städte dafür beworben, die den "Tag des offenen Denkmals" dieses Jahr zu eröffnen.

Speyerer Dom
Ein Denkmal: Der Dom zu Speyer

Denkmalbesitzer und Denkmalpfleger in Speyer gesucht

Bürger haben Skudelny zufolge die Möglichkeit, ihre privaten Denkmale zu zeigen. Nach dem Motto "Ich wohne in einem Denkmal, ich ermögliche Mal einen Blick hinein." Wer ein Denkmal besitze oder sich für eines in Speyer oder Umgebung einsetze, könne sich am diesjährigen Aktionstag beteiligen und das eigene Denkmal einem breiten Publikum zeigen.

Geeignet seien große bekannte Kirchen, Museen, öffentliche Bauten, Burgen oder auch Schlösser als auch private Denkmalhäuser, Industriebauten oder jegliche Art von Bodendenkmal. Wer sich anmelden will, kann das ab April über die Stadt Speyer tun.

Der Tag des offenen Denkmals wird seit 1993 von der DSD bundesweit koordiniert. Seit 1998 wird der Tag am zweiten Sonntag im September bundesweit in wechselnden Städten feierlich eröffnet.

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