Die Staatsanwaltschaft hat nach einer Geldautomaten-Sprengung in Ludwigshafen vom März gegen zwei Männer Anklage erhoben. Die Polizei hatte die beiden bei ihrer Flucht geschnappt.
Die Staatsanwaltschaft Mainz hat Anklage gegen die beiden Männer erhoben. Grund ist laut Behörde, dass das Landeskriminalamt die Ermittlungen geführt hat, die mittlerweile abgeschlossen sind. Beide Männer sind dringend tatverdächtig, am 14. März einen Geldautomaten in Ludwigshafen-Rheingönheim gesprengt zu haben, so die Staatsanwaltschaft auf SWR-Anfrage. Dabei handelt es sich um einen 23-Jährigen und einen 22-Jährigen. Beide haben sowohl die niederländische als auch die marokkanische Staatsangehörigkeit. Die Verdächtigen waren laut Staatsanwaltschaft auf der Flucht festgenommen worden. Ein dritter Täter war damals entkommen.
100.000 Euro Schaden Geldautomat in Ludwigshafen gesprengt: Ein Verdächtiger flüchtig, zwei Männer in Haft
Bei der Sprengung eines Geldautomaten in Ludwigshafen-Rheingönheim ist laut Ermittler an dem Bankgebäude 100.000 Euro Schaden entstanden. Ein Mutmaßlicher Täter ist noch flüchtig.
Geldautmatensprenger rammten Streifenwagen
Der Geldautomat am REWE-Center in Ludwigshafen-Rheingönheim war nachts um 1:30 Uhr gesprengt worden. Die Täter waren zunächst in einem Fahrzeug geflüchtet, hatten dann auf der B9 einen Streifenwagen gerammt und waren zu Fuß weggerannt. Die beiden festgenommenen Tatverdächtigen sitzen seit März in Untersuchungshaft.
Auch wenn die Staatsanwaltschaft Mainz die Ermittlungen geführt hat, soll der Prozess am Landgericht Frankenthal stattfinden. Ob und wann die Anklage zugelassen wird, ist noch nicht entschieden.
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