Ein tödlicher Bahnunfall südlich von Köln sorgte auch im nördlichen Rheinland-Pfalz für Zugausfälle und Verspätungen. Laut Bundespolizei hat ein Zug bei Köln eine Gruppe Arbeiter erfasst.
Der Unfall hat sich auf freier Strecke ereignet. Zwei der Arbeiter sind dabei ums Leben gekommen. Fünf Arbeiter, die das Unglück mit ansehen mussten, erlitten Schocks.
Sperrung der Bahnstrecke aufgehoben
Knapp sieben Stunden nach dem Zugunglück ist die Bahnstrecke zwischen Köln und Bonn wieder freigegeben worden. Der Verkehr werde langsam wieder anrollen, man müsse aber auch am Donnerstagabend noch mit Verzögerungen und Einschränkungen rechnen, sagte ein Bahnsprecher.
Aufgrund des Zugunglücks kam es zu Ausfällen und Verzögerungen im Fern- und Regionalverkehr. Laut Bahn wurden Züge des Fernverkehrs zwischen Köln und Koblenz rechtsrheinisch umgeleitet. Es kam dadurch zu Ausfällen und Verspätungen auf der ganzen Strecke entlang des Rheins.
Der IC 2005 war von Emden in Richtung Koblenz unterwegs
Nach Angaben eines Polizeisprechers des Rhein-Erft-Kreises war der Zug von Köln in Richtung Koblenz unterwegs, als er am Vormittag bei Hürth in die Gruppe der Arbeiter fuhr. Sie sollen am Unglücksort im Auftrag der Deutschen Bahn beschäftigt gewesen sein. Der Zug hatte nach dem Unglück eine Bremsstörung, die laut Bahn wohl durch den Unfall ausgelöst wurde. Er musste deswegen abgeschleppt werden.