Die A3 ist in der Nacht zum Donnerstag in Richtung Köln zwischen Ransbach-Baumbach und Dierdorf nach einem Unfall für mehrere Stunden gesperrt worden. Ein Lkw hatte bei Schneeglätte nicht mehr bremsen können.
Nach ersten Erkenntnissen der Autobahnpolizei war der Lkw gegen 23 Uhr aufgrund der schneeglatten Straße mit einem vorausfahrenden Sattelzug und einem weiteren Lkw zusammengestoßen. Durch den Aufprall habe der Unfall-Lkw seinen Anhänger verloren.
Zwei Menschen eingeklemmt, sieben Fahrzeuge beschädigt
Insgesamt seien bei dem Unfall drei Menschen leicht verletzt worden. Demnach mussten auch zwei Personen, die in ihren Autos eingeklemmt waren, von der Feuerwehr befreit werden. Angaben der Polizei zufolge sind sieben Fahrzeuge stark beschädigt worden, der Sachschaden liege im sechsstelligen Bereich.
Mehrere Stunden Vollsperrung der A3 Richtung Köln
Für die Bergungsarbeiten wurde die Autobahn bis vier Uhr früh in Richtung Köln gesperrt, zwischenzeitlich sei sie wieder freigegeben worden.
Weitere Unfälle im Westerwald und in der Eifel
Am späten Mittwochabend kam ein Autofahrer auf der L306 im Westerwaldkreis auf glatter Straße von der Fahrbahn ab. Laut Polizeiangaben rutschte der 46-Jährige in einer Rechtskurve weg und schleuderte in den Graben. Es entstand ein hoher Sachschaden, der Fahrer blieb glücklicherweise aber unverletzt.
Bei starkem Schneefall standen am Abend zudem mehrere Lkw auf der B414 bei Bad Marienberg quer. Polizei und ADAC empfahlen Lastwagen zudem, die B255 bei Montabaur Richtung Rennerod zu meiden und weiträumig zu umfahren.
Auf der B258 geriet ein aus Richtung Nürburg kommender Fahrer mit seinem Wagen ausgangs einer Kurve in den Gegenverkehr. Nach Angaben der Polizei hatte der 19-Jährige auf schneebedeckter und glatter Fahrbahn die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Der Wagen stieß frontal mit einem anderen Auto zusammen. Beide Fahrer wurden verletzt.