Die Suche nach der vermissten Rahel M. aus Montabaur war nach Angaben der Staatsanwaltschft Limburg erfolglos. Zwei Tage lang hatten Einsatzkräfte bei Villmar in Hessen gesucht.
Die etwa 100 Einsatzkräfte hatten mit Leichenspürhunden, Booten und einem Hubschrauber nach der 34-Jährigen gesucht, aber nichts gefunden. Man werde die Suchaktion jetzt bewerten und dann entscheiden, ob es weitere Aktionen dieser Art geben wird, sagte Oberstaatsanwalt Dominik Mies.
Etwa 100 Polizisten suchten nach Rahel Müller
Bereits am Donnerstag hatten die Einsatzkräfte in dem etwa dreieinhalb Kilometer langen Bereich zwischen Runkel und Villmar die Lahn sowie angrenzende Wiesen und Waldstücke abgesucht. Etwa 100 Polizistinnen und Polizisten aus den umliegenden Bundesländern waren an der Suche beteiligt.
Staatsanwalt: Hinweise auf gewaltsamen Tod der vermissten Frau
Dass genau in dem Bereich gesucht wurde, begründet die zuständige Staatsanwaltschaft so: "Es gibt Hinweise, wonach die Frau nicht mehr am Leben ist und eventuell dort gewaltsam zu Tode gekommen sein könnte", sagt Dominik Mies von der Staatsanwaltschaft Limburg. Die Staatsanwaltschaft erhoffte sich durch die Suche demnach eine große Außenwirkung und, dass das Ermittlungsverfahren beschleunigt wird.
Seit Dezember spurlos verschwunden
Rahel M. wurde laut Polizei an Heiligabend zuletzt von ihrem Mitbewohner in der gemeinsamen Wohnung in Montabaur gesehen. Danach verliert sich die Spur der 34-Jährigen. Ihr Telefon sei ausgeschaltet, Familienmitgliedern und Freunden sei es seitdem nicht mehr möglich, sie zu erreichen.