Das geplante Hallenbad in Koblenz soll erst im kommenden Frühjahr eröffnet werden. Bei der Auftragsvergabe habe es juristische Probleme gegeben, heißt es von der Stadt.
Ursprünglich sollte das "Moselbad Koblenz" am Rauentaler Moselbogen bereits im Herbst 2023 eröffnen. Es habe aber unerwartete Verzögerungen gegeben, teilt die Stadt Koblenz zur Begründung mit.
Juristische Probleme bei der Auftragsvergabe
Bei der Auftragsvergabe habe es verschiedene juristische Probleme gegeben. Deshalb werde der Neubau erst im nächsten Jahr fertig sein. Anschließend gehe das Bad zuerst in den Probebetrieb, bevor es voraussichtlich im zweiten Quartal 2024 eröffnet wird, so die Stadt.
Der Bau habe sich auch zeitlich verzögert, weil man sich kurzfristig für nachhaltige Wärmekonzepte entschieden habe - unter anderem für Geothermie und eine Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung.
Die Stadt sucht nach eigenen Angaben jetzt schon für die Eröffnung Mitarbeitende für alle Bereiche der Badaufsicht, der Kasse, der Gastronomie und der Sauna.
Höhere Kosten für Neubau des Hallenbades
Wegen der gestiegenen Energiekosten musste die Planung des Hallenbadneubaus bereits im vergangenen Jahr geändert werden. Wie sich dies auf die Kosten auswirkt, ist nach Angaben der Stadt schwer abzuschätzen. Die ursprünglich veranschlagten Kosten lagen bei 37 Millionen Euro und sind mittlerweile auf 41 Millionen Euro gestiegen.