Am Sonntagmittag war bei Nannhausen im Rhein-Hunsrück-Kreis ein Karnevalswagen umgekippt. Ein Sprecher der Polizei sagte dem SWR, sechs Menschen seien dabei verletzt worden.
Der Karnevalswagen, der am Sonntag im Rhein-Hunsrück-Kreis auf dem Weg zu einem Umzug umgekippt ist, war wohl zu schnell unterwegs. Das hat die Polizei mitgeteilt. Sie ermittelt nach eigenen Angaben jetzt gegen den Fahrer. Von den insgesamt sechs Verletzten wurde einer schwer, die anderen leicht verletzt, so ein Sprecher der Polizei. Insgesamt hätten sich 20 Personen auf dem Wagen aufgehalten. Nach derzeitigem Stand sei der Fahrer wohl beim Abbiegen zu schnell unterwegs gewesen - dadurch sei der Anhänger umgekippt.
Der Kirchberger Verbandsbürgermeister Peter Müller (parteilos) sagte dem SWR, er sei erleichtert, dass nichts Schlimmeres passiert sei. Deshalb sei auch der Karnevalsumzug in Kirchberg nicht abgesagt worden.
Nach Unfall im Hunsrück: Karnevalswagen hatte TÜV-Zulassung
Ein Sprecher der Polizei sagte dem SWR, der Karnevalswagen sei erst vor kurzem vom TÜV abgenommen worden und habe eine aktuelle Zulassung für den Umzug.
Am Samstag war nach dem Karnevalsumzug in St. Goarshausen ein Fußgänger tödlich verletzt worden, als er unter einen Wagen geriet.
Ermittlungen laufen weiter Staatsanwaltschaft: Tödlicher Karnevalsunfall in St. Goarshausen war "tragischer Unglücksfall"
Der Tod eines 20-Jährigen nach dem Karnevalsumzug in St. Goarshausen am Samstag bewegt viele Menschen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt und hat eine erste Einschätzung abgegeben.