Das havarierte Güterschiff, am Rumpf ist das große Leck zu sehen.

4.000 Liter Diesel ausgetreten

Nach Schiffskollision auf dem Rhein: Polizei ermittelt Ursache

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Nach dem Zusammenstoß zweier Güterschiffe auf dem Rhein bei Kestert am Mittwochabend ermittelt die Polizei, wie es zu dem Unfall kommen konnte.

Eins der Schiffe sei inzwischen nach Bad Salzig zu einem Ankerplatz geschleppt worden, teilte die Wasserschutzpolizei St. Goar mit. Dort sei es so repariert worden, dass es weiter in die Niederlande transportiert werden könne. Das zweite Schiff habe bereits am Donnerstagmorgen seine Fahrt rheinabwärts fortsetzen können.

Polizei vermutet Fahrfehler

Momentan werde noch ermittelt, wie es zu dem Unfall kommen konnte, sagte ein Sprecher dem SWR. Es werde auch geprüft, ob Strafanzeige gestellt werde. Die Ursache für den Zusammenprall sei wahrscheinlich ein Fahrfehler gewesen, teilte die Wasserschutzpolizei weiter mit.

4.000 Liter Diesel in den Rhein gelaufen

Die Schiffe waren am Mittwochabend gegen 19 Uhr in der Nähe von Kestert frontal gegeneinander gekracht. Dabei schlug laut Wasserschutzpolizei Koblenz eines der unbeladenen Schiffe leck. Aus dem Loch in der Schiffswand seien maximal 4.000 Liter Diesel in den Rhein ausgelaufen. Er sei von der Feuerwehr mit speziellen Schlängelleinen gebunden worden. Eine erhöhte Gefahr für die Umwelt habe nicht bestanden, so die Polizei.

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Wie die Wasserschutzpolizei weiter mitteilte, wurde bei dem Unfall niemand verletzt. Die B42 im Bereich der Unfallstelle war während der Bergungsarbeiten voll gesperrt.

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SWR