Mit dem Saisonstart des Freizeitparks Klotten (Kreis Cochem-Zell) Anfang April geht auch wieder die Achterbahn in Betrieb. Sie war nach dem tödlichen Unfall 2022 technisch nachgerüstet worden.
Eine Sprecherin des Parks bestätigte die Wiederinbetriebnahme. Die Achterbahn stand seit dem Unglück still. Anfang August 2022 war eine 57-jährige Frau aus der fahrenden Achterbahn gestürzt und ums Leben gekommen. Einem TÜV-Gutachten zufolge war die Achterbahn zum Zeitpunkt des Unglücks sicherheitstechnisch in Ordnung.
Achterbahn hat jetzt ein elektronisches Rückhaltesystem
Um jedoch einen Betrieb nach dem heutigen Stand der Technik zu gewährleisten, hatte die TÜV Rheinland Industrie Service GmbH die Nachrüstung empfohlen - die der Kreis dann auch anordnete. Mit dem neuen elektronischen Rückhaltesystem kann die Achterbahn erst dann losfahren, wenn die Bügel der Fahrgäste eingerastet sind. Zuvor war es nach früheren Angaben der Kreisverwaltung so, dass die Bügel von Gästen heruntergedrückt und von Mitarbeitern kontrolliert wurden. Die Achterbahn ist rund 550 Meter lang und 17,5 Meter hoch.
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Todesermittlungsverfahren zum Achterbahn-Unglück läuft noch
Bei der Staatsanwaltschaft Koblenz läuft nach dem tödlichen Unfall noch ein Todesermittlungsverfahren. Das Sachverständigengutachten liege noch nicht vor, teilte der Sprecher mit. Der Freizeitpark Klotten hat unter anderem auch eine Wildwasserbahn, eine Elektro-Pferdereitbahn sowie mehr als 50 Wildtierarten in großen Natur- und Streichelgehegen - vom Alpaka bis zum Waschbären.