Ein 44-jähriger Mann aus dem Kreis Altenkirchen ist wieder aus der Untersuchungshaft entlassen worden. Der Mann stand unter Verdacht, im Juli einen anderen Mann erstochen zu haben.
Wie die Staatsanwaltschaft Koblenz mitteilt, hat sich der Beschuldigte mittlerweile zu der Tat geäußert. Damit habe er sich selbst entlastet. Gegen ihn bestehe daher kein dringender Tatverdacht mehr. Die Staatsanwaltschaft ging zunächst davon aus, dass der 44-Jährige einen 74-jährigen Mann aus Eifersucht mit einem Messer erstochen hat.
Staatsanwaltschaft ermittelt weiter
Die Staatsanwaltschaft Koblenz ermittelt eigener Auskunft nach jetzt weiter in dem Fall. Auf Rückfrage des SWR heißt es, dass die Staatsanwaltschaft immer noch von einem Tötungsdelikt ausgeht. Derzeit werde der konkrete Ablauf der Geschehnisse geklärt. Dies könne noch etwas Zeit in Anspruch nehmen.
Keine weiteren Tatverdächtigen
Der Beschuldigte hatte zunächst von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch gemacht. Warum er sich erst so spät zu der Tat äußerte, bleibt unklar. Die Staatsanwaltschaft nannte auch sonst keine weiteren Details zu dem Fall. Es gebe derzeit jedoch keine weiteren "dringend Tatverdächtigen", gegen die ermittelt werde.
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