Die Kreisverwaltung Mayen-Koblenz hat an der Landstraße 52 bei Kehrig umstrittene Rodungsarbeiten gestoppt. Die Arbeiten waren von verschiedenen Kommunalpolitikern kritisiert worden.
Die Kritik kam von den Freien Wählern Mayen-Mittelrhein-Mosel und der Fraktion die Linke. Laut einer gemeinsamen Mitteilung hat es ihrer Auffassung nach entlang der Straße L52 einen regelrechten Kahlschlag von Bäumen und Sträuchern gegeben.
Fraktionen bezeichnen die Rodungsarbeiten als "Umweltfrevel"
Die zuständige Behörde, der Landesbetrieb Mobilität mit Sitz in Koblenz, hat auf SWR-Anfrage bestätigt, dass es Gehölzpflegearbeiten an der Straße zwischen Kehrig und Polch gab, unter anderem aus Sicherheitsgründen. Außerdem dienten die Schnittarbeiten dazu, das Wachstum und den Austrieb von Strauchflächen zu fördern. Die Freien Wähler und die Linke im Kreis Mayen Koblenz bezeichnen den Rückschnitt der Gehölze in dieser Form als "Umweltfrevel".
In einem Schreiben baten sie unter anderem den Landrat des Kreises Mayen-Koblenz, die Rodung entlang der Strecke zu überprüfen. Eine Mitarbeiterin der Kreisverwaltung habe sich daraufhin vor Ort ein Bild von der Lage gemacht und ließ die Arbeiten einstellen. Nach Angaben der Kreisverwaltung wurde nun der LBM gebeten, die Abholzarbeiten zu begründen.