Heute beginnt der erste Bauabschnitt für mehr Lärmschutz an der rechtsrheinischen Bahnstrecke zwischen Kaub und Lahnstein. Die Maßnahme überschneidet sich teilweise mit der Vollsperrung der B42-Lahnbrücke.
Der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord - SPNV-Nord - kritisiert nach eigener Auskunft die Zeitplanung der Arbeiten. Im jetzigen ersten Bauabschnitt seien die Behinderungen noch überschaubar, da die Strecke im nächsten Monat nur nachts teilweise gesperrt werde. Außerdem soll ein Gleis frei bleiben, so dass es zu keinen Ausfällen, sondern nur zu vereinzelten Verspätungen kommt, teilte der SPNV-Nord mit.
Ab Februar: Züge fahren nur stündlich oder fallen teilweise aus
Anders sehe es aber vom 10. Februar bis 22. März aus, so ein Sprecher des zuständigen Zweckverbands. Dann könne die Regionalbahn zwischen Kaub, Lahnstein, Koblenz und Neuwied nur stündlich fahren. Auch auf den Linien im Lahntal bei den Zügen zwischen Koblenz und Limburg und Koblenz und Bad Ems komme es demnach zu Teilausfällen.
Wegen der Vollsperrung auf der B42 wären viele Autopendler sicherlich gerne auf die Bahn umgestiegen, so die Vermutung des Sprechers, wenn es dort nicht auch Behinderungen geben würde. Der SPNV-Nord sei deshalb sehr verärgert, wie er in seiner Pressemitteilung schreibt.
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Die DB Netz AG versucht den Angaben zufolge die von den Arbeiten ausgehenden Störungen so gering wie möglich zuhalten. Sie bittet um Verständnis und Entschuldigung.
Fahrpläne teilweise noch in Bearbeitung
Die genauen abweichenden Fahrpläne während der Bauphasen sind noch in Bearbeitung und sollen im Verlauf des Januars vor Baubeginn veröffentlicht werden, teilte der SPNV-Nord mit. Die Fahrgäste werden gebeten, die digitalen Auskunftssysteme zu nutzen und sich vor ihrer Fahrt über ihre Verbindung zu informieren.
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