In Bad Ems hat am Freitag ein Einfamilienhaus gebrannt, das Feuer drohte auf Nachbarhäuser überzugreifen. Zeitweise war deshalb die Innenstadt gesperrt.
Nach Polizeiangaben brach das Feuer in dem Haus in der Innenstadt von Bad Ems um kurz nach 13 Uhr aus. Nach ersten Erkenntnissen fing in der Küche der Wohnung im Untergeschoss der Herd Feuer. Die Flammen seien aus dem Fenster geschlagen, hätten auf das ganze Haus übergegriffen und den Dachstuhl in Brand gesetzt. Aus dem Dachgeschoss sei dichter Rauch aufgestiegen.
Hausbewohner in Bad Ems blieb unverletzt
Der Bewohner habe zunächst versucht, das Feuer selbst zu löschen, heißt es in einer Mitteilung. Das sei ihm aber nicht gelungen. Der Mann konnte sich den Angaben zufolge rechtzeitig ins Freie retten und sei nicht verletzt worden, so die Polizei. Weitere Bewohner habe es in dem Haus nicht gegeben.
Wegen der engen Bebauung bestand die Gefahr, dass das Feuer auch auf die beiden Nachbarhäuser übergreifen könnte. Deshalb wollte die Feuerwehr beide Gebäude evakuieren lassen. Es sei aber niemand zu Hause gewesen, sagte der Einsatzleiter dem SWR. Deshalb habe es auch keine Verletzten gegeben.
Polizei: Innenstadt von Bad Ems war weiträumig gesperrt
Einsatzkräfte der Feuerwehr aus Bad Ems und benachbarter Wehren waren am Freitagnachmittag vor Ort in der Wohnstraße im Einsatz. Sie konnten das Feuer unter Kontrolle bekommen und es löschen. Die Innenstadt von Bad Ems wurde von der Polizei zeitweise weiträumig abgesperrt.
Brandsachermittler müssen jetzt nach der Ursache des Feuers suchen und klären, ob wirklich der Herd in Brand geraten ist. Der Einsatzleiter der Feuerwehr geht davon aus, dass das Haus unbewohnbar ist und saniert werden muss.