Die HeimatSpur Wasserfall-Erlebnisroute bei Bad Bertrich ist nominiert, Deutschlands schönster Wanderweg zu werden. SWR-Reporterin Jessica Pfeiffer hat sie getestet.
Mit lautem Rauschen stürzen die Wassermassen des Klidinger Wasserfalls in die Tiefe. 28 Meter geht es hinunter, dann schlängelt sich das Wasser zwischen Felswänden und Gesteinsbrocken weiter ins Tal. Der höchste Wasserfall der Eifel ist das Highlight der HeimatSpur Wasserfall-Erlebnisroute bei Bad Bertrich.
Landschaft auf der Wasserfall-Erlebnisroute bei Bad Bertrich ist vielfältig
Bevor man den Klidinger Wasserfall aber erreicht, müssen Wanderer erst ein paar Kilometer hinter sich bringen. Der 13,3 Kilometer lange Rundweg startet im Kurort Bad Bertrich. Die ersten Meter führen über schmale, steinige Pfade und sind gesäumt von knorrigen, mit Moos bewachsenen Bäumen - eine fast mystische Atmosphäre.
Das macht auch den Charme des Wanderwegs aus: Mit jedem Kilometer wandelt sich die Landschaft - von kargen, steinernen Pfaden zu grünen, dicht bewachsenen Waldabschnitten. Unterwegs können Wanderer immer wieder kleine Pausen einlegen und die Sehenswürdigkeiten erkunden: den Hohenzollernturm mit toller Aussicht, die Steinzeithöhlen an der Falkenlay oder die Maischquelle.
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Fazit: Aufstieg zum Klidinger Wasserfall erfordert Kondition und Trittsicherheit
Zum Wasserfall geht es dann einen steinernen Pfad mit Stufen hoch, der mit Halteseilen gesichert ist. Hier sind Kondition und Trittsicherheit gefragt. Für die Heimatspur Wasserfall-Erlebnisroute sollten Wanderer festes Schuhwerk mitbringen und genügend Kondition, denn der Rundweg hat knapp 500 Höhenmeter.
Auch Familien mit Kindern können den Rundweg gut schaffen, der Weg zum Wasserfall ist aber nicht unbedingt für Kleinkinder geeignet. Die Route bei Bad Bertrich ist also auf jeden Fall einen Besuch wert. Noch bis Ende Juni kann man auf der Internetseite des Wandermagazins für den Wanderweg abstimmen.
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