In Hoffeld in der Eifel hat ein Café der besonderen Art eröffnet: Ein Alpakacafé. Gäste können dort bei Kaffee und Kuchen Alpakas streicheln.
Gerome, Alena, Kira, Bella und Lotte nähern sich langsam den Besuchern. Die Alpakas im Hofcafé in Hoffeld im Kreis Ahrweiler interessieren sich nicht für den Kuchen oder den Kaffee auf dem Tisch. Sie sind neugierig und schmusebedürftig.
Keine Spuckattacken zu erwarten
Sandra Seidl und Jan Pöller haben bisher vor allem Wanderungen mit ihren fünf Alpakas angeboten. Sie organisieren beispielsweise auch Kindergeburtstage und Junggesellenabschiede mit ihren Alpakas.
Die Tiere leben in einem Stall neben dem Hof. Das Tor zur Wiese ist offen, so dass die Alpakas über den Hof spazieren und die Besucher beschnuppern können. Den Gästen gefalle das, sagt Pöller. Seine Alpakas würden Menschen nicht anspucken.
Alpakacafé wird zum Treffpunkt in Hoffeld
Im Gegenteil: Alpakas mögen Menschen. Er sagt: "Je mehr Leute, desto ruhiger werden teilweise die Tiere. Die legen sich hin und die Leute können durch die Gruppe laufen - ohne, dass sie aufspringen."
Die Eröffnung ihres Hofcafés im Mai sei ein Riesenerfolg gewesen, sagen Seidl und Pöller. Mehr als 80 Gäste waren da - und mittendrin immer Gerome, Alena, Kira, Bella und Lotte. "Die Tiere gehören zu unserer Familie. Sie sind immer da, wo wir sind. Sie sind meine Babys", sagt Sandra Seidl.
Weil es keine Gaststätten in Hoffeld mehr gibt, betreiben sie das einzige Café im Ort. Viele Nachbarn treffen sich inzwischen dort, um Kaffee zu trinken, Kuchen oder ein Eis zu essen - und natürlich um die Alpakas zu sehen.
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