Staatsanwaltschaft ermittelt

Unfall mit fünf Fahrzeugen auf A61 im Hunsrück: Weitere Details bekannt

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Nach dem Unfall mit fünf beteiligten Fahrzeugen auf der Autobahn im Hunsrück ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen einen Mann aus dem Raum Mayen-Koblenz. Und zwar unter anderem wegen Geiselnahme und Körperverletzung.

Auslöser war vermutlich ein Streit mit der Mutter seines sieben Jahre alten Kindes: Am Montagabend soll der 46-Jährige sie dabei leicht verletzt haben. Später soll der Mann dann wieder in die Wohnung gekommen sein und das schlafende Kind mitgenommen haben, heißt es. Die Familie alarmierte die Polizei. Der Mann soll dann gedroht haben, das Kind und sich selbst umzubringen, wenn die Beamten nicht aufhören würden, ihn zu verfolgen.

Kind bei Unfall leicht verletzt

Auf der Flucht vor der Polizei musste er am frühen Dienstagmorgen auf der A61 in Höhe der Dauerbaustelle bei Rheinböllen anhalten. Dann rammte er offenbar mit voller Absicht einen Lkw und einen Streifenwagen. Dabei wurde das Kind leicht am Kopf verletzt, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Ein Polizeibeamter habe sich durch einen Sprung in Sicherheit bringen können.

Die Polizei schätzt den Schaden an den fünf Fahrzeugen, die an dem Unfall beteiligt waren, auf mindestens 100.000 Euro. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Koblenz wurde Haftbefehl gegen den Beschuldigten erlassen. Er sitzt in Untersuchungshaft.

A61 war stundenlang gesperrt

Die A61 bei Rheinböllen in Richtung Mainz war am Dienstag stundenlang gesperrt. Auch nach Auflösung der Vollsperrung hat es einen 17 Kilometer langen Stau gegeben, teilte die Polizei mit.

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SWR