Der Teufelstisch bei Hinterweidenthal stand zur Wahl zum Naturwunder des Jahres. Am Ende ging der Titel nicht in die Südwestpfalz, sondern in den Westerwald.
Bis zum 12. November konnte auf der Seite der Heinz Sielmann Stiftung für den Teufelstisch und die anderen Nominierten abgestimmt werden. Die Stiftung und der Deutsche Wanderverband vergaben die Auszeichnung in diesem Jahr zum ersten Mal. Ihnen ging es nach eigenen Angaben um Landschaften, an denen sich auch Tiere gut zurückziehen und Pflanzen sowie Pilze gedeihen können.
Mit im Rennen waren neben dem Teufelstisch noch acht weitere Naturphänomene im gesamten Bundesgebiet. Darunter die "Flatterulme" im Hunsrück und das "ewige Eis" im Westerwald, das sich am Ende den Titel sichern konnte.
Teufelstisch bekommt viele Stimmen bei Wahl zum Naturwunder
Mit 4.164 Stimmen belegte der außergewöhnliche Ort Teufelstisch am Ende den dritten Platz. Der rötliche Felsen mitten im Pfälzerwald ragt beeindruckend in die Höhe und sieht aus wie ein riesiger Tisch. Noch dazu rankt sich um das beliebte Ausflugsziel die schaurige Sage, dass der Teufel persönlich dort gespeist habe.
Teufelstisch ist wichtiger Teil der Pfälzer Geschichte
Der Teufelstisch in der Südwestpfalz ist ungefähr 250 Millionen Jahre alt. Es handelt sich um einen sogenannten Pilzfelsen aus Bundsandstein - mit satten 280 Tonnen und 14 Metern Höhe überragt er ähnliche Felsformationen im Pfälzerwald deutlich. Außerdem ist der Teufelstisch für Kletterer freigegeben.
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