Nach dem schweren Unfall auf der A62 bei Kusel vom Montagnachmittag, bei dem ein Auto auf der Leitplanke endete, ermittelt die Polizei. Die Autokennzeichen gehörten nicht zum Fahrzeug.
Der Unfall hatte sich zwischen Reichweiler und Kusel in Fahrtrichtung Landstuhl ereignet. Nach Angaben der Autobahnpolizei hatte der Fahrer des Pkw offenbar die Kontrolle über sein Auto verloren. Das Auto kollidierte zweimal mit der Mittelschutzplanke, drehte sich und kam halb auf der Schutzplanke hängend zum Stehen. Weitere Fahrzeuge waren an dem Unfall nicht beteiligt.
A62 war Richtung Landstuhl zeitweilig gesperrt - Rettungshubschrauber im Einsatz
Bei dem Unfall ist der Autofahrer der Polizei zufolge schwer verletzt worden und musste mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden. Wie es zu dem Unfall gekommen war, ist noch unklar.
Fest steht jedoch, dass die angebrachten Kennzeichen nicht zu dem Fahrzeug gehörten. Außerdem war das Fahrzeug nicht zugelassen und der Fahrer hatte keine gültige Fahrerlaubnis. Wie ein Polizeisprecher dem SWR sagte, müssen die genauen Hintergründe noch ermittelt werden. Das Fahrzeug sei aber nicht als gestohlen gemeldet worden. Warum falsche Kennzeichen angebracht waren, sei noch unklar.
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Gaffer machen widerrechtlich im Rückstau Fotos vom Unfall
Die Polizei ermittelt außerdem gegen Gaffer, die widerrechtlich Fotos von dem Unfall gemacht haben. Der Verkehr war nach dem Unfall zunächst über den Standstreifen geleitet worden, später war die Autobahn kurzfristig gesperrt. Daher hatte sich zwischenzeitlich ein Stau von etwa zwei Kilometern Länge gebildet.
Die Autobahnpolizei Kaiserslautern wurde durch die Militärpolizei bei der Unfallaufnahme unterstützt. Es seien etliche Autofahrer dabei beobachtet worden, wie sie die Unfallstelle mit dem Handy fotografierten, so die Polizei. Diese bekämen demnächst Post von der Bußgeldstelle.
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