Ein Zug musste in Hauenstein notbremsen, weil sich zwei Männer am Gleis geprügelt haben. Verletzt wurde niemand. Der Vorfall hat Folgen.
Das hätte böse enden können. Zehn Meter vor den beiden Streithähnen blieb der Zug nach Angaben der Bundespolizei am Bahnhaltepunkt in Hauenstein stehen. Der Lokführer hatte noch rechtzeitig bremsen können. Die Notfall-Leitstelle der Bahn rief die Bundespolizei.
Nachbar flüchtet nach Schlägerei im Gleis in der Südwestpfalz
Als die Beamten eintrafen, war einer der beiden Männer schon weg. Der noch verbliebene berichtete den Polizisten, dass ihn sein Nachbar im Streit ins Gleisbett gestoßen und dann geschlagen haben soll. Es war laut Bundespolizei nicht der erste Streit der beiden Nachbarn.
Streit unter Nachbarn: Gefährlicher Eingriff in Bahnverkehr
Danach statteten die Beamten dem flüchtigen Mann einen Besuch ab. An dessen Wohnadresse trafen sie auf ihn. Die Bundespolizisten wiesen ihn nicht nur zurecht, sie ermitteln gegen ihn nun auch wegen Körperverletzung und gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.
Bundespolizei warnt vor Betreten der Gleise
Die Polizei weist wegen dieses Vorfalls darauf hin, dass es verboten ist, den Gleisbereich zu betreten. Das dürfen nur Menschen, die entsprechend befugt sind. Eine große Gefahr besteht auch deswegen, weil auf vielen Strecken die Züge fast lautlos, aber trotzdem sehr schnell unterwegs sind. Außerdem ist der Bremsweg der Züge sehr lang und sie können nicht ausweichen.
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