Ein Südwestpfälzer ist Betrügern auf den Leim gegangen. Der Mann hatte mehrere tausend Euro auf dubiose Konten überwiesen. Nun ist sein Geld weg.
Ein 51-Jähriger aus der Südwestpfalz hat bei der Polizei Anzeige erstattet, weil er betrogen worden ist. Wie die Polizei in Kaiserslautern mitteilte, war der Mann im Dezember per Telefonwerbung auf eine für ihn vielversprechend klingende Geldanlage aufmerksam geworden. Ihm seien hohe Renditen versprochen worden. Das habe ihn dazu bewogen, mehrmals Geld auf ein Online-Handelskonto einzuzahlen – insgesamt eine fünfstellige Summe.
Auszahlung der Rendite klappte nicht
Schließlich, so sie Polizei, habe sich der Mann Geld auszahlen lassen wollen. Das habe allerdings nicht geklappt. Zunächst sei er aufgefordert worden, weitere Gebühren zu entrichten, was er auch mehrfach getan habe. Geld zurückerhalten habe er aber nicht. Zugleich stellte der 51-jährige Südwestpfälzer fest, dass eine Internetseite, die mit einem solchen Anlagemodell geworben hatte, inzwischen nicht mehr existierte. Auch hier hatte der Mann seit Dezember mehrere tausend Euro überwiesen, ohne etwas zurückzubekommen. Daraufhin entschied sich der Mann, Anzeige zu erstatten.
"Haupteinfallstor für Betrüger" Telefonbetrug: Zahlen im Westen der Pfalz haben sich verdoppelt
In diesem Jahr hat es in der Westpfalz ungefähr doppelt so viele Betrugsversuche am Telefon gegeben als 2021. Und WhatsApp-Betrug ist als neue Masche hinzugekommen.
Polizei Kaiserslautern warnt vor Betrugsmaschen
Bei Onlinegeldgeschäften ist nach Polizeiangaben grundsätzlich Vorsicht geboten. Vor allem, wenn Anbieter hohe Gewinne innerhalb von kurzer Zeit und ohne Risiko versprechen, sollte man misstrauisch werden. Zudem sei es sinnvoll, sein Geld nur seriösen Anbietern anzuvertrauen, die bekannt sind und deren Referenzen geprüft sind. Weitere Informationen zum Anlagebetrug hat die Polizei im Internet zusammengetragen.