Forschungsprojekt wird vom Bund gefördert

Künstliche Intelligenz aus Kaiserslautern soll Polizei gegen Cybercrime helfen

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Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz in Kaiserslautern schließt sich mit der Polizei zusammen. Es geht um neue Technologien, um Cyberkriminalität noch besser zu bekämpfen.

Zehntausende Chatnachrichten, gelöschte Fotos und Videos oder riesige Firmennetzwerke: Wenn Bundes- und Landeskriminalamt gegen Kriminalität im digitalen Bereich vorgehen, sind sie mit immensen Datenmengen konfrontiert. Um wichtige und womöglich versteckte Beweise dennoch schnell herauszufiltern, arbeitet die Polizei jetzt mit dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Kaiserslautern zusammen.

Mit KI gelöschte Fotos und Videos wiederherstellen

Bei dem Forschungsprojekt, an dem weitere Partner etwa aus der Gaming Industrie beteiligt sind, geht es um neue Methoden und Technologien. Mit ihrer Hilfe sollen auf digitalen Medien versteckte Information treffsicher aufgespürt werden. "Es geht darum, genügend Bruchstücke einer gelöschten oder überschriebenen Datei zu finden, um Bilder, Texte, Audiomaterial und Videos wiederherzustellen", erklärt LKA-Präsident Johannes Kunz.

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Bund unterstützt Forschung gegen Cybercrime in Kaiserslautern

Ein erstes Treffen der beteiligten Projektpartner fand am Donnerstag in Traben-Trarbach statt. An dem Ort, an dem die Polizei einen ganzen Cyberbunker mit bis zu tausend Datenträgern ausgehoben hatte. Der Direktor des DFKI in Kaiserslautern, Andreas Dengel, sagte im Anschluss an das Auftakttreffen mit der Polizei: "Mit unseren Ansätzen der Künstlichen Intelligenz werden wir Ermittlungsverfahren nachhaltig unterstützen können."

Gefördert wird das Forschungsprojekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. In welcher Höhe ist nach Angaben des Landeskriminalamts noch unklar.

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