Was gab es in meinem Ort früher, wie sieht es heute aus und was wünsche ich mir für die Zukunft? Mit diesen Fragen haben sich die Kinder der Kita in Kaiserslautern-Mölschbach beschäftigt.
Ein Schwimmbad, eine Riesenwippe und elektrische Autos, mit denen man durch die Gegend flitzen kann - die Wünsche der Kindergartenkinder der Kita Waldwichtel im Kaiserslauterer Stadtteil Mölschbach sind bunt gemischt und einfallsreich. Sie haben sich in den vergangenen Monaten mit ihrem Stadtteil auseinandergesetzt und sich beispielsweise überlegt, was auf ihrem Spielplatz in Mölschbach noch fehlt:
Mölschbach früher, heute und in Zukunft
Entstanden ist das Projekt im Rahmen der 800-Jahr-Feier von Mölschbach im vergangenen Jahr und durch den Workshop "Kultur für alle" der Stadt Kaiserslautern. Die Kindergartenkinder von Mölschbach haben in den vergangenen Monaten viele Ausflüge durch ihren Ort gemacht und verschiedene Einrichtungen, Plätze und Menschen besucht. So zum Beispiel den Pferdehof Gut Mühlberg, die einzige Werkstatt mitten im Ort oder auch ein altes Fachwerkhaus.
"Wir dachten uns, dass es ein tolles Projekt wäre, wenn die Kinder das Dorf kennenlernen, wie es früher war, das Heute betrachten und sich auch ein paar Gedanken machen, wie sich das Dorf weiterentwickeln könnte. Was wäre gut für Mölschbach, was wäre spannend", sagt die Leiterin der Kita Waldwichtel in Mölschbach, Gabriele Franzinger.
Kinder basteln riesige Karte von Mölschbach
Um sich einen Überblick über ihren Stadtteil zu verschaffen, haben die Kindergartenkinder ein großes Plakat gebastelt. Darauf ist Mölschbach abgebildet. Jedes Kind hat dafür ein Haus gebastelt und an die Stelle geklebt, wo es mit seiner Familie im Ort wohnt.
Ausstellung im Theodor-Zink-Museum Kaiserslautern
Die selbst gebastelte Karte von Mölschbach und andere Arbeiten der Kinder, werden am 23. Juni dann im Stadtmuseum von Kaiserslautern zu sehen sein. Auch alte und neue Berufe, die es in Mölschbach gab und gibt, werden dabei eine Rolle spielen.