Tochter soll nach Unfall angeblich in Haft

Schockanruf: Frau in Kaiserslautern um mindestens 40.000 Euro betrogen

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Nach einem Schockanruf ist eine 66-Jährige in Kaiserslautern um mindestens 40.000 Euro betrogen worden. Angeblich sollte die Tochter nach einem Unfall in Haft. Die Polizei sucht Zeugen.

Nach Angaben der Polizei hatte die Frau am Mittwoch einen Anruf erhalten. Ihre angebliche Tochter habe weinend gesagt, dass sie einen Unfall hatte. Dann habe sie das Telefon an einen vermeintlichen Polizisten gegeben. Dieser wiederum habe eine Kaution gefordert, damit die Tochter nicht in Untersuchungshaft müsse.

Laut Polizei habe die Rentnerin angegeben, das sie 40.000 Euro in Bargeld bezahlen könne. In der Innenstadt sei dann ein Treffpunkt für die Geldübergabe vereinbart worden. Am Nachmittag habe die Frau dann das Geld auf dem Sankt-Marien-Platz einem Mann gegeben.

Kriminalpolizei Kaiserslautern bittet Zeugen um Hinweise

Nach diesem sucht die Kriminalpolizei nun und bittet um Hinweise: Der Verdächtige ist etwa 1,70 Meter groß, er hat schwarze kurze Haare und einen linksseitigen Seitenscheitel. Er trug eine schwarze Hose und eine schwarze Jacke. Zeugen werden gebeten, sich unter Telefon 0631 369-2620 bei der Kriminalpolizei Kaiserslautern zu melden.

Kaiserslautern

Viele Anrufe in den vergangenen Tagen Polizei Kaiserslautern: 75.000 Euro Schaden durch Schockanrufe

Offenbar versuchen gerade wieder Telefonbetrüger in Kaiserslautern, mit Schockanrufen Geld zu ergaunern. In zwei Fällen waren die Täter erfolgreich.

Am Nachmittag SWR4 Rheinland-Pfalz

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SWR