Zum ersten Mal seit vier Jahren fand am Wochenende wieder das Altstadtfest in Kaiserslautern statt. Polizei und Stadt sind mit dem Ablauf sehr zufrieden.
Genaue Besucherzahlen gibt es nicht - aber die Polizei sagt, sie musste verhältnismäßig wenig eingreifen und Strafanzeigen aufnehmen. So registrierte die Polizei während des Altstadtfestes vier Fälle von Körperverletzungen und achtmal wurde gegen das Betäubungsmittelgesetz verstoßen.
Bei den Beamten wurde jeweils einmal sexuelle Belästigung und Beileidigung angezeigt. Zwei Diebstähle gab es - einmal wurden in der Nacht zum Sonntag aus einem unverschlossenen Stand drei Musikboxen gestohlen.
Altstadtfest in Kaiserslautern "zum ausgiebigen Feiern genutzt"
Man habe spüren können, dass sich die Menschen darüber gefreut hätten, dass das Altstadtfest nach drei Jahren Corona-Zwangspause wieder in Kaiserslautern stattfinden konnte, sagte Steffen Kroll weiter. Die Menschen hätten die drei Tage zum ausgiebigen Feiern genutzt. Beamte der Polizeiinspektion in Kaiserslautern waren zusammen mit Kolleginnen und Kollegen der US-Militärpolizei auf dem Altstadtfest Streife gelaufen und hätten auf diese Weise für Sicherheit gesorgt.
Positiv bewertet die Polizei, dass die Musikbühne vom St.-Martins-Platz in den Bereich Burgstraße/ Spittelstraße umgezogen war. Dies habe dazu geführt, dass das Besucheraufkommen rund um die Martinskirche entzerrt werden konnte.
Stadt Kaiserslautern dankt allen Mitwirkenden beim Altstadtfest
Das bestätigt auch der Leiter des Citymanagements Kaiserslautern und "Macher" des Altstadtfestes, Alexander Heß. Die behutsamen Änderungen zu früher, wie zum Beispiel die Verlegung der Bühne, hätten voll gegriffen. Gäste und Veranstalter seien voll des Lobes für die drei Veranstaltungstage gewesen.
Heß bedankte sich bei allen Menschen und Firmen, die zum reibungslosen Ablauf des Altstadtfestes beigetragen hätten. Und bei den Anliegern für das Verständnis "für drei turbulente Tage".