In Kaiserslautern haben sich rund 800 Menschen am Warnstreik der Zivilbeschäftigten bei den NATO-Truppen beteiligt. Die Tarifverhandlungen laufen - bislang ohne Ergebnis.
Die Demonstrierenden hatten sich auf dem Messeplatz in Kaiserslautern zusammengefunden und waren dann im Demonstrationszug auf den Stiftsplatz in der Innenstadt gezogen. Dort gab es eine Abschlusskundgebung.
Ver.di fordert 9,5 Prozent mehr Lohn für Zivilbeschäftigte
Die Gewerkschaft ver.di fordert in den Tarifverhandlungen 9,5 Prozent mehr Lohn für die Zivilbeschäftigten bei den Stationierungsstreitkräften. Von Arbeitgeberseite seien bislang nur 4,1 Prozent angeboten worden - plus eine Einmalzahlung von 1.500 Euro. Vor gut zwei Wochen hatten sich rund 400 Menschen an einem Protest-Autokorso auf der Zufahrtsstraße zur Airbase Ramstein beteiligt, kurz vor einem Treffen der NATO-Verteidigungsminister dort. Das Treffen wurde aber durch die Proteste nicht gestört.