Das Festival "Alles muss raus" begeistert seit Jahren die Besucher der Innenstadt von Kaiserslautern. Am kommenden Wochenende ist es wieder so weit - 25 Ensembles sind angemeldet.
Es ist ein einzigartiges, integratives Straßentheater-Festival, das die Lebenshilfe Westpfalz jedes Jahr in der Innenstadt von Kaiserslautern auf die Beine stellt. 200 Künstlerinnen und Künstler mit und ohne Beeinträchtigung haben sich angemeldet - sie kommen aus sieben Ländern. Drei Tage lang werden sie die Innenstadt ab Freitag zu einer großen Bühne machen.
Traditionell geht es am Freitagabend mit der Eröffnungs-Revue in der Fruchthalle Kaiserslautern los. Die australische Musikgruppe "The Beez" ist extra für das Festival aus ihrer Heimat angereist und ist Gastgeber der Revue - hat aber weitere Künstlerinnen und Künstler eingeladen für einen kurzweiligen Abend.
80 Einzel-Aufführungen bei "Alles muss raus" in Kaiserslautern
Und dann geht es weiter - auf mehreren Bühnen zeigen die Küstlerinnen und Künstler mit und ohne Beeinträchtigung ihr Können - bei insgesamt 80 Aufführungen. Es gibt unter anderem ein Fußball-Tanzstück auf dem Stiftsplatz, eine Zirkusperformance oder auch Akrobatik an einem chinesischen Mast. Und die Radfahrer werden vor eine besondere Herausforderung gestellt: In der klimaneutralen Fahrraddisko "The ACDC" können die Radfahrer selbst mit Muskelkraft bestimmen, wie schnell sich die Plattenteller drehen.
Künstler auch auf Straßen in Kaiserslautern unterwegs
Und selbst, wer nicht die Aufführungen auf den Bühnen besuchen möchte, wird am Wochenende in der Kaiserslauterer Innenstadt an "Alles muss raus" nicht vorbei kommen. Sogenannte "Walking Acts" sind in den Straßen unterwegs - zum Beispiel eine Giraffe, ein putzwütiges Zimmermädchen oder ein Clown, der mit überraschenden Vorgaben den Verkehr regeln will.
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen des Straßentheater-Festivals ist frei - mit Ausnahme der Eröffnungsrevue am Freitagabend - hier kostet der Eintritt fünf Euro.