Nachdem ein Fußgänger in Imsbach einen Hund gefunden hat, der offenbar mit Kabelbindern getötet wurde, übernimmt jetzt die Kriminalpolizei die Ermittlungen. Sie sucht nach Zeugen.
Wie die Polizei mitteilt, entdeckte der Spaziergänger den toten Hund bereits am vergangenen Freitag am späten Abend an einem Feldweg in der Verlängerung der Bergstraße in Imsbach. Das Tier sei vermutlich mit einem Kabelbinder erdrosselt und anschließend in einer grünen Plastiktüte entsorgt worden.
Toter Hund in Imsbach: Kriminalpolizei sucht Zeugen
Mittlerweile hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen übernommen. Sie sucht Zeugen, die etwas über den Fall wissen. Der Mischling war schon älter, knapp 50 Zentimeter hoch und hatte schwarzes Fell mit braunen und weißen Flecken.
Über die Hintergründe der Tat sei bislang nichts bekannt, auch nicht über den genauen Tatzeitpunkt. Die Polizei schätzt, dass der schwarze Hund zwei oder drei Tage auf dem Grundstück gelegen haben könnte, bevor er gefunden wurde. Wer Hinweise zur Tat geben kann, soll sich unter 06361 9170 direkt an die Polizeiinspektion in Rockenhausen wenden.
Situation in den Tierheimen angespannt
Der Fall spielt in einer Zeit, in der die Situation in den Tierheimen der Westpfalz und im Rest der Republik äußerst angespannt ist. Viele Tierheime haben keinen Platz mehr, um weitere Hunde aufnehmen zu können. Ein weiteres Problem ist, dass die Tiere, die abgegeben werden, immer häufiger aggressiv sind und nur schwer vermittelt werden können. Auch die Tierrettung Contwig in der Südwestpfalz ist nach eigenen Angaben durch zu viele Einsätze und Tiere in Not am Limit.
Tiere in Not Die Tierrettung Contwig im Kreis Südwestpfalz ist am Limit
Ob ausgesetzte Schweine, illegale Welpen oder verletzte Eichhörnchen – die Tierrettung in Contwig in der Nähe von Zweibrücken will helfen. Doch zu viele Tiere sind in Not.