11. September 2001: Ein trauriges Datum in der Geschichte. Bei den Terroranschlägen auf das World Trade Center verloren damals tausende Menschen ihr Leben. Auch viele Feuerwehrleute. An sie wurde jetzt in Kaiserslautern erinnert.
Es ist genau 23 Jahre her, als Terroristen Flugzeuge in das World Trade in New York Center gelenkt haben. Bei dem Terroranschlag am 11. September 2001 haben insgesamt 2.763 Menschen ihr Leben verloren. Knapp 350 von ihnen waren Feuerwehrleute, die eigentlich helfen wollten. An sie haben Kollegen nun bei einem Treppenlauf im Fritz-Walter-Stadion in Kaiserslautern erinnert.
Mit dabei Einsatzkräfte der US-Airbase Ramstein, der Kaserne Sembach und weiterer Feuerwehren aus der Umgebung. Auch Feuerwehrmann Michale Glas. Er erinnert sich noch genau an den Tag vor 23 Jahren. "Zu dem Zeitpunkt war ich 15. Wenn man durch die Reihen fragt - selbst Jüngere - erinnern sich alle an den Tag zurück. Der hat ja schon die Welt verändert." Als Feuerwehrmann den Einsatzkräften die Ehre zu erweisen, bedeute da schon viel, sagt Glas.
Gedenken an 9/11 in Kaiserslautern
Mit Feuerwehrhelm und Schutzkleidung sind die Feuerwehrleute die steinernen Treppen der Osttribüne auf dem Betzenberg hoch gelaufen. Jeder, der schon mal die Treppen im Fritz-Walter-Stadion gelaufen ist, weiß, wie anstrengend das sein kann. Die schwere Einsatzmontur hat den Feuerwehrleuten den Aufstieg zusätzlich erschwert.
Aber: Sie sind den Weg in Andenken an die Kameraden gelaufen, die bei dem Anschlag 2001 in den Zwillingstürmen des World Trade Centers ums Leben gekommen sind.
Mehr als 2.000 Stufen in Erinnerung an verstorbene Feuerwehrleute
Der Treppenaufstieg in die oberen Etagen der Türme des World Trade Centers verlangte den Feuerwehrleuten am 11. September 2001 alles ab. In voller Montur schleppten sie Schläuche und Äxte die 2.071 Treppenstufen der Zwillingstürme nach oben. Genau so viele Stufen sind die Feuerwehrleute jetzt auch auf dem Betzenberg gelaufen.
11.9.2001 Die Anschläge von 9/11
Mitschnitte vom 11. September 2001 – aus Fernsehen und Radio, von der New Yorker Feuerwehr und den amerikanischen Behörden.
Für das Fritz-Walter-Stadion heißt das: genau 30-mal die Treppen der Osttribüne hoch und wieder runter. Und das ist mit Schutzkleidung und Co. ziemlich anstrengend, erzählt Feuerwehrmann Tom Lettermann: "Wenn man den Gedanken im Hinterkopf behält, dass das die Leute vor mehr als 20 Jahren auch gemacht haben - in ähnlicher Montur, wenn nicht sogar schwerer - gleicht es das eigentlich aus."
9/11 stair climb Treppenlauf auf dem Betze zu Ehren der verstorbenen Feuerwehrleute vom World Trade Center
Bei dem Terroranschlag auf das World Trade Center in New York verloren vor 22 Jahren tausende Menschen ihr Leben. Darunter viele Feuerwehrleute. Ihnen zu Ehren haben ihre Kollegen auf dem Betzenberg die Stadiontreppen erklommen.
Markus Albrecht unterstützte in New York Rettungskräfte 20 Jahre nach 9/11 - ein Ersthelfer aus Heilbronn berichtet
20 Jahre ist es her, da starben rund 3.000 Menschen während der Terroranschläge am 11. September in den USA. Der 51-jährige Heilbronner Markus Albrecht war vor Ort und erinnert sich.
Zeitgeschichte 9/11 vor 20 Jahren: Die Anschläge vom 11. September 2001 in New York
Ein Terror-Anschlag, der die Welt verändern sollte: Am 11. September 2001 — also vor genau 20 Jahren — entführten mehrere Mitglieder der islamistischen Terrorgruppe Al-Qaida unter Befehl von Osama bin Laden vier Flugzeuge und steuerten zwei davon in die Türme des World Trade Center in New York City. Auf der ganzen Welt verfolgten die Menschen gebannt die Berichte und Rettungsaktionen.
11.9.2001 14:46 Uhr: Mitschnitt des Funkverkehrs der New Yorker Feuerwehr
11.9.2001 | Die New Yorker Feuerwehr meldet am 11. September 2001 den Einschlag eines Flugzeugs in den Nordturm des World-Trade-Centers. Ein Ausschnitt dieses Funkverkehrs mit deutscher Übersetzung.
Vier Jahre nach den Anschlägen, im August 2005, veröffentlichte die New Yorker Feuerwehr Mitschnitte des Funkverkehrs vom 11. September 2001. Die New York Times hatte gemeinsam mit Angehörigen der Opfer auf die Veröffentlichung von rund 15 Stunden Funkverkehr und mehr als 500 Gesprächen geklagt.