Nach einem Brand mit zwei toten Hunden in Zweibrücken geht die Kriminalpolizei davon aus, dass ein technischer Defekt das Feuer verursacht hat. Der Verdacht der Brandstiftung hat sich nicht bestätigt.
Wie die Polizei mitteilte, ist ein Fremdverschulden derzeit nicht nachweisbar. Ein speziell ausgebildeter Spürhund habe keine Hinweise darauf gefunden, dass das Feuer durch einen Brandbeschleuniger entfacht worden sein könnte. Das abschließende Gutachten stehe allerdings noch aus.
Bei dem Garagenbrand in Zweibrücken waren Anfang März zwei Hunde in ihrem Zwinger gestorben. Der Brand nahe eines Wohnhauses in der Straße Tschifflick war am 3. März gegen 3.46 Uhr gemeldet worden, so Stadtfeuerwehrinspekteur Frank Theisinger.
Zwei Rauhaardackel sterben bei dem Feuer
Als die Feuerwehr kurz darauf eintraf, habe die Garage bereits auf einer Fläche von 100 Quadratmetern gebrannt. Laut Theisinger handelte es sich dabei um eine Holz-Doppelgarage inklusive einer Werkstatt, eines Hundezwingers und eines leeren Pferdeunterstands. Die beiden Rauhaardackel der Bewohner fielen den Flammen zum Opfer, teilt die Feuerwehr mit.
Menschen wurden bei dem Feuer nicht verletzt. Die Bewohner des angrenzenden Wohnhauses hätten sich vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte schon selbst evakuiert. "Als wir eintrafen, hatten die Bewohner schon mit den Löscharbeiten begonnen und so verhindert, dass die Flammen auf das Wohnhaus übergreifen", sagt Theisinger. "Das war wirklich eine knappe Kiste, zwei Minuten später – da hätte auch das Wohnhaus gebrannt."
Feuerwehr verhindert Überspringen der Flammen auf Wohnhaus
Letztlich hätten die Einsatzkräfte den Garagenbrand löschen und das Haus schützen können. Über drei Stunden habe der Einsatz der Feuerwehr Zweibrücken mit 50 freiwilligen Feuerwehrleuten und elf Fahrzeugen gedauert. "Ich schätze den Sachschaden auf 80.000 bis 100.000 Euro ein", so Theisiniger.
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