Der Tod eines 17-Jährigen hat im vergangenen Jahr ganz Heltersberg in der Südwestpfalz schockiert. Bei einem nächtlichen Ausflug ins Freibad war der Jugendliche gestorben. Die Gemeinde hat jetzt reagiert.
Es war ein tragisches Unglück, das sich im vergangenen Sommer abgespielt hat. Beim Versuch, das Drehkreuz des Schwimmbades zu übersteigen, kam der Jugendliche ums Leben. "Der tragische Unfall im letzten Jahr hat uns alle sehr betroffen gemacht. Wir haben als Verbandsgemeinde Maßnahmen ergriffen", erklärt ein Sprecher der Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben.
Drehkreuz ist jetzt besser gesichert
Das Drehkreuz am Schwimmbad ist jetzt mit einem Übersteigschutz versehen, außerdem lässt es sich jetzt während der Schließzeiten nicht mehr drehen. Genau das wurde dem 17-Jährigen womöglich zum Verhängnis.
Überwachungskameras und Scheinwerfer installiert
Das Gelände ist nun außerdem komplett videoüberwacht und mit Scheinwerfern ausgestattet. "Die Kameras sind nur außerhalb der Nutzungszeiten aktiv und registrieren Bewegungen auf dem Gelände. Diese Daten nutzen wir, um unter anderem Fälle von Vandalismus oder das Baden zu Nachtzeiten konsequent zu verfolgen", heißt es aus der Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben. Insgesamt sollen die Sicherheitsvorkehrungen etwa 6.500 Euro gekostet haben.
Für den 17-Jährigen kam jede Hilfe zu spät
Das Unglück war Mitte Juni passiert. Der 17-Jährige war von anderen Jugendlichen leblos aufgefunden worden. Die Polizei war nach eigenen Angaben gegen halb drei in der Nacht alarmiert worden, Rettungskräfte und Beamte waren kurz darauf am Bergbad in Heltersberg eingetroffen. Rettungsdienst und Notarzt konnten nur noch den Tod des jungen Mannes feststellen.
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