Kurioser Vorfall am Rande des "Aurofreien Eistals" am Dienstag in Eisenberg: Zwei Gruppen liefern sich eine Schlägerei - aber gegenüber der Polizei bleiben alle still.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei waren am Rande der Veranstaltung in Eisenberg im Donnersbergkreis zwei Gruppen in Streit geraten, offenbar war auch Alkohol im Spiel. Sechs Personen seien beteiligt gewesen - drei davon mussten mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden.
Das Kuriose: Alle sechs Beteiligten wollten gegenüber der Polizei keine Angaben machen. Und auch zehn Zeugen, die die Polizei noch dazu befragte, gaben an, sie hätten nichts mitbekommen. Deshalb ist die Polizei jetzt darauf angewiesen, dass sich weitere Zeugen melden.
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Autofreies Eistal rund um Eisenberg gut besucht
Abgesehen von diesem Zwischenfall war das "Autofreie Eistal" aber nach Angaben von Mitorganisator Christopher Krill von der Verbandsgemeinde Eisenberg ein voller Erfolg. Die Menschen hätten sich auf die Wettervorhersagen eingestellt: Morgens sei es sehr voll gewesen, teilweise habe dichtes Gedränge geherrscht. Mit dem Regen am Nachmittag habe es sich dann geleert.
"Gefühlt waren deutlich mehr Radfahrer auf der Strecke", sagte Krill. Er lobte ausdrücklich die gute Zusammenarbeit mit Polizei und Feuerwehr. Beim "Autofreien Eistal" wurden mehrere Straßen zwischen dem Eiswoog und Obrigheim im Kreis Bad Dürkheim auf insgesamt 20 Kilometern für Autos gesperrt. So hatten Fahrradfahrer und Inlineskater die Strecke ganz für sich.