Hummeln, Bienen und andere Insekten sollen es in Kaiserslautern bald besser haben. Dafür will der BUND mit einem neuen Projekt sorgen - dessen Titel: "Lautern hummelt auf!".
In Zeiten versiegelter Betonflächen in den Innenstädten haben es Insekten immer schwerer. Weil Wiesen und blühende Sträucher fehlen, finden Hummeln, Bienen und viele andere Insekten kaum noch Nahrung - und verhungern samt ihrer Brut im schlimmsten Fall. Der Bund für Umwelt und Naturschutz in Kaiserslautern will dieses Problem nach eigenen Angaben aber verstärkt angehen.
Insektenfreundliche Blumenwiesen Klima schützen mit Wildblumenmischungen
Weniger Rasen, weniger Mäharbeit, mehr Natur und Blüten: Es gibt viele gute Gründe eine Wildblumenwiese anzulegen. Sie könnten jetzt damit loslegen!
Blühende Wiese in Höhe der Pestalozzi Grundschule
"Lautern hummelt auf!", nennt sich dementsprechend ein neues Projekt, das der BUND mit Unterstützung der Stadt anstößt. Dabei sollen mehr blühende Flächen und Nistmöglichkeiten für Wildbienen geschaffen werden. Erster, konkreter Ort dafür ist den Initiatoren zufolge eine städtische Fläche in Höhe der Pestalozzi Grundschule. Dort wolle man am Sonntag, 23. April, zur Tat schreiten.
BUND Kaiserslautern: "Kleine Oase für Hummeln und andere Insekten"
Um die Fläche auch wirklich Hummel-fit zu machen, hat der BUND Stauden sowie Samen für heimische Wildpflanzen gekauft - möglich gemacht durch Spenden. Beim offiziellen Projektauftakt werde also gepflanzt, gesäht und auch eine Nisthilfe für Insekten gebaut. Außerdem soll es vor Ort eine Infotafel geben, die über die Anliegen des Projekts aufklärt.
Denn: Der BUND hofft, dass sich andere ein Beispiel an der neuen Blühwiese nehmen. Über Nachahmer würden sich die Umweltaktivisten sehr freuen, betont ein Sprecher. Außerdem wäre es toll, wenn sich für Sonntag noch Helfer finden würden. Interessierte könnten gerne auf dem Gelände in der Pfaffenbergstraße vorbeikommen, mitmachen und sich Ideen holen. Auch Spenden für "Lautern hummelt auf!" seien willkommen.