Bahnreisende können sich freuen. Die Züge von Kaiserslautern nach Paris - und umgekehrt - sind wieder unterwegs. Zwei Tage lang fuhren sie nicht, nachdem es am Pariser Bahnhof Gare de l'Est gebrannt hatte.
Auf ihrer Internetseite hatte die Deutsche Bahn darauf hingewiesen, dass es wegen Vandalismusschäden noch bis in die Abendstunden am Mittwoch zu Beeinträchtigungen im internationalen Fernverkehr zwischen Frankreich und Deutschland kommt. Am Abend gab die Bahn dann Entwarnung.
So fährt zum Beispiel am Donnerstagabend um 20:22 Uhr von Kaiserslautern aus ein ICE wieder nach Paris. Dort kommt er um 22:52 Uhr an. Die Verbindung Kaiserslautern-Paris nutzen vor allem Menschen, die in Paris arbeiten oder einen Kurztripp machen. Sie dürften nun erleichtert sein.
Denn sowohl der ICE als auch der TGV fuhren seit Dienstagmorgen nicht mehr zwischen Kaiserslautern und Paris. Auch zwischen Saarbrücken und Paris war es zu Verspätungen und Teilausfällen gekommen.
Züge fielen nach Brandstiftung aus
Grund für die Beeinträchtigungen waren die Auswirkungen eines Brandes am Gare de l'Est in Paris. Das ist der Bahnhof, bei dem die Züge ankommen, die in Frankfurt gestartet sind. Diese nehmen in der Regel Reisende aus Kaiserslautern und Saabrücken mit nach Paris.
Franzosen erstatten Anzeige
Nach Angaben des französischen Verkehrsunternehmens SNCF war am Dienstagmorgen ein Feuer in einem Weichenstellwerk ausgebrochen. Vermutlich war es Sabotage. Die SNCF habe bereits Anzeige erstattet.
Neben den Zügen aus Deutschland reisen täglich eine halbe Million Menschen über den Pariser Ostbahnhof.