Beim Amtsgericht Kusel ist am Morgen eine Bombendrohung eingegangen. Diese hat sich aber als Falschmeldung entpuppt.
Nach Angaben der Polizei war die Bombendrohung am Amtsgericht Kusel am Morgen gegen 8:30 Uhr eingegangen - als Sprachnachricht am Telefon. Ein Mitarbeiter des Gerichts habe diese entgegengenommen. Forderungen seien in der Nachricht nicht formuliert worden.
Polizei: Bombendrohung am Amtsgericht Kusel ist Falschmeldung
Dennoch habe man das Amtsgericht Kusel und die benachbarten Wohn- und Geschäftshäuser in der Trierer Straße umgehend geräumt. Die Beamten hätten das Gerichtsgebäude dann mehr als zwei Stunden durchsucht, auch ein Spürhund sei im Einsatz gewesen. Es seien aber keine verdächtigen Gegenstände gefunden worden. Deshalb gehe man von einer Falschmeldung aus. Alle Gebäude wurden entsprechend wieder freigegeben.
Die Kriminalpolizei ermittelt nach der Bombendrohung wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten. Darauf steht laut Strafgesetzbuch eine Haftstrafe von bis zu drei Jahren oder eine Geldstrafe.
Bombendrohung auch am Amtsgericht Worms
Das Amtsgericht Worms hatte am Morgen ebenfalls eine Bombendrohung erhalten. Auch hier war das Gebäude geräumt und durchsucht worden. Eine Bombe wurde aber nicht entdeckt. Ob die beiden Bombendrohungen in Kusel und Worms zusammenhängen, werden die Ermittler nach eigenen Angaben jetzt überprüfen.
Kein Sprengstoff gefunden Polizei sucht Anrufer nach Bombendrohung am Wormser Amtsgericht
Nach der Bombendrohung am Amtsgericht in Worms sucht die Polizei nach dem Anrufer. Dieser hatte damit gedroht, dass im Gericht eine Bombe versteckt sei.