Schon längst hätten auf der Autobahn bei Landstuhl routinemäßige Bauarbeiten beendet sein sollen. Dann aber ist eine pechhaltige Masse aufgetaucht - und Experten mussten ran.
Damit hatte die Autobahn GmbH nicht gerechnet. Im Autobahnkreuz A6/A62 bei Landstuhl wird momentan die Fahrbahn erneuert. Als Arbeiter den alten Belag abgefräst hatten, kam Unternehmenssprecher Klaus Kosok zufolge aber eine nicht unproblematische Masse zum Vorschein: ein pechhaltiges Gemisch.
Pech einfach abzutransportieren, wäre Straftat gewesen
Die Arbeiten wurden daraufhin sofort gestoppt. Denn laut Kosok handelte es sich um "überwachungsbedürftigen Abfall". Hätten die Arbeiter das Pechgemisch einfach entsorgt, hätten sie sich demnach strafbar gemacht. Stattdessen musste also die rheinland-pfälzische Sonderabfall-Management-Gesellschaft eingeschaltet werden, kurz auch SAM.
Arbeiten auf A6/ A62 bei Landstuhl einen Monat verspätet
Die Experten der SAM mussten dann einiges prüfen und offiziell genehmigen, dass die pechhaltige Masse von der Autobahn bei Landstuhl abtransportiert wird. Und das dauerte nach Angaben der Autobahn GmbH einige Tage. Statt Ende August sollen die Arbeiten im Autobahnkreuz A6/A62 daher Ende September fertig sein - wenn alles nach Plan läuft.
Neue Sperrung in Richtung Mannheim und Pirmasens
Ab Montag, 25. September, gilt in dem Zusammenhang: Auf der A6, Fahrtrichtung Mannheim, wird die Überleitung zur A62 in Richtung Pirmasens gesperrt. Eine Umleitung ist laut Autobahn GmbH ausgeschildert.