"Gnudolph" - auf diesen kuriosen Namen hört im Landauer Zoo ein sechs Wochen altes Gnu-Fohlen. Die Besucher freut es.
Wenn es in einem Zoo Nachwuchs gibt, ist das immer etwas ganz Besonderes. In Landau ist Ende Oktober ein Gnu-Kalb zur Welt gekommen. Ausgerechnet kurz vor dem Winter, wo die Antilopengattung doch in Afrika heimisch ist. Der kleine Kerl ist inzwischen der Liebling im Landauer Zoo - auch wegen seines kuriosen Namens. "Gnudolph" wurde er getauft, in Anlehnung an die Zeichentrick-Figur Rudolf, das Rentier mit der roten Nase.
Eine rote Nase hat "Gnudolph" zwar nicht, aber immerhin eine kleine rosa Stelle auf der Oberlippe, erzählt Biologin Christina Schubert aus dem Zoo Landau. Deshalb kam man dort auf den Namen - und der kommt bei den Besuchern gut an.
Gnus sind Herdentiere, die im südlichen Afrika leben. Dort ist es warm, in der Südpfalz dagegen wird es im Winter schon mal frostig. Aber das macht den exotischen Tieren nichts aus, sagt Christina Schubert. Nässe mag "Gnudolph" allerdings gar nicht. Am liebsten knabbert er frisches Heu und chillt in der Mittagssonne.