Nach dem bundesweiten Warnstreik im Fern- und Regionalverkehr ist der Zugverkehr wieder angelaufen. Laut Bahn müssen Reisende am Samstag nicht mehr mit Verspätungen rechnen.
Laut Deutscher Bahn rollte der Regionalverkehr am Freitag nach 11 Uhr wieder an und lief schon bald darauf wieder weitgehend störungsfrei. Gegen 13 Uhr hat die Bahn auch den Fernverkehr wieder hochgefahren - bis zum Abend fuhr ein Großteil der Züge wieder normal. Spätestens am Samstag sollte es dann keine Einschränkungen mehr für Reisende geben.
In Rheinland-Pfalz waren demnach vor allem Reisende betroffen, die von Koblenz nach Köln oder Mainz wollten. Auf der Mittelrheinstrecke fielen nach Angaben der Bahn die meisten ICE- und Intercity-Züge aus. Auch am ICE-Bahnhof Montabaur stockte es, dort fielen laut Fahrplanauskunft bis zum Abend die meisten Züge Richtung Frankfurt oder Siegburg aus.
Auswirkungen auch auf Trans Regio und Vlexx
Die Bahngewerkschaft EVG sieht den bundesweiten Warnstreik zwischen 3 und 11 Uhr als Erfolg und schließt weitere Aktionen nach der nächsten Verhandlungsrunde mit der Bahn am kommenden Dienstag nicht aus.
Obwohl das Verkehrsunternehmen Trans Regio (Mittelrheinbahn) kein Tarifpartner der EVG ist, waren auch hier die Auswirkungen zu spüren. Mit dem Betriebsstart am Samstag solle dann wieder alles nach Plan laufen. Das Bahnunternehmen Vlexx teilte am Freitagnachmittag mit: "Der Verkehr läuft aktuell stabil. Es kann jedoch umlaufbedingt vereinzelt noch zu Ausfällen kommen."
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Es geht um Verträge für 230.000 Beschäftigte
Die EVG verhandelt seit Ende Februar parallel mit 50 Bahnunternehmen über neue Tarifverträge. Betroffen sind rund 230.000 Beschäftigte. 180.000 davon arbeiten bei der Deutschen Bahn. Mit den Vertretern des bundeseigenen Konzerns will sich die EVG am Dienstag in Fulda treffen. Verhandlungen mit anderen Unternehmen folgen in den Tagen danach. Die beiden bisherigen Verhandlungstermine mit der Bahn endeten ohne konkrete Ergebnisse.
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Der für Freitag angekündigte Warnstreik im Bahnverkehr wird auch in Rheinland-Pfalz zu deutlichen Einschränkungen führen. Betroffen ist nicht nur die Deutsche Bahn, sondern auch zwei private Unternehmen.