Der Bundestag hat heute über einen Gesetzentwurf der Minderheitsregierung aus SPD und Grünen beraten. Darin fordern die Fraktionen, dass die Tierhaltungskennzeichnung für Schweinefleisch auf die „Außer-Haus-Verpflegung“ ausgeweitet werden soll. Das bedeutet: Auf der Speisekarte im Restaurant, in der Kantine oder am Imbisswagen soll stehen, wie das Tier, von dem das Fleisch stammt, gehalten wurde. Dazu hat übrigens das Meinungsforschungsinstitut YouGov eine Umfrage erstellt. Demnach sind 39 Prozent dafür, 35 Prozent dagegen, 20 Prozent der Befragten finden, das sei egal. SWR Aktuell-Moderator Florian Rudolph hat darüber mit Heike Silber gesprochen. Sie ist bei der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg zuständig für den Bereich Lebensmittel und erklärt, was diese Information für Verbraucher bringt. Nämlich eine Information, die bislang freiwillig auf Speisekarten oder per Aushang veröffentlicht wurde. Bürokratisch könnte es für Gastronomie allerdings in der Übergangszeit werden - falls das Gesetz eine Mehrheit findet.