In Deutschlands Schränken hängen geschätzt mehr als fünf Milliarden Kleidungsstücke. Mode ist zur Massenware geworden, deren Produktion die Umwelt belastet. Das Institut für Nachhaltiges Wirtschaften der Industrie- und Handelskammer Reutlingen will gegensteuern und hat deshalb zum "Expertenforum Textil" nach Albstadt im Zollernalbkreis eingeladen. Wichtig für die nachhaltige Produktion eines Kleidungsstücks sei es, den gesamten Lebenszyklus zu berücksichtigen - also von der Faser bis zum Endprodukt, sagt die Institutsleiterin Birgit Krattenmacher. Allerdings fehle eine genaue Definition, was Langlebigkeit, Haltbarkeit und Recycelbarkeit bei Kleidungsstücken bedeute. Das sei eine Herausforderung für die Branche, denn beispielsweise ein T-Shirt "soll final nicht nur als Abfall enden."
Was einige Anbieter für mehr Nachhaltigkeit tun und wie hoch die Akzeptanz für Umweltschutz in der Mode ist, erläutert die IHK-Expertin im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderatorin Jenny Beyen.