"Compact"-Verbot: Was bedeutet das Aus für die rechtsextreme Szene?

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Interview
Florian Rudolph
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Sebastian Felser
Sebastian Felser steht im Gang eines SWR-Gebäudes.

Das Bundesinnenministerium hat das Magazin "Compact" des Publizisten Jürgen Elsässer und auch angeschlossene Veröffentlichungen und Plattformen verboten. Der Vorwurf: menschenverachtende Hetze. Damit verschwindet das reichweitenstärkste Organ der heute aktiven, rechtsextremen Szene. Rechtsgrundlage für das Verbot ist das Vereinsrecht, wonach auch Unternehmen, die sich gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung richten, vom Bundesinnenministerium verboten werden können.

ARD-Terrorismus-Experte Holger Schmidt erklärt im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Florian Rudolph, welche Verbreitungsmöglichkeiten Elsässer über das Magazin hinaus genutzt hat und was das Verbot des als "gesichert rechtsextremistisch" eingestuften Mediums für die rechtsextreme Szene bedeutet.