Zugausfälle und viele Verspätung gab es Sonntag zwischen Stuttgart und Ulm. Fernzüge mussten umgeleitet werden. Grund war eine kaputte Oberleitung, die laut Bahn repariert werden musste.
Am Sonntag mussten Bahnreisende viel Geduld mitbringen: "Aufgrund einer Reparatur an einer Oberleitungsstörung zwischen Stuttgart und Ulm kommt es derzeit zu Beeinträchtigungen im Fernverkehr der Deutschen Bahn. Es kommt zu Zugausfällen und Umleitungen mit Verspätungen von etwa 60 Minuten", so lautete die Mitteilung der Bahn. Das Personal vor Ort arbeite unter Hochdruck daran, den Schaden zu beheben, hieß es weiter. Am Nachmittag gab die Bahn über ihren Kanal auf "X" (früher Twitter) bekannt, dass die Schäden behoben, weitere Verspätungen aber möglich seien.
Fernzüge zwischen Stuttgart und Ulm werden umgeleitet
Kurz vor dem Bahnhof Oberesslingen (Kreis Esslingen) hatte eine gerissene Oberleitung den Bahnverkehr lahmgelegt. ICEs, die aus Norddeutschland nach Stuttgart, Ulm und München fahren, wurden seit 10 Uhr teilweise umgeleitet und haben bis zu einer Stunde Verspätung.
Andere Züge aus derselben Richtungen, also ECs und ICs, fielen zwischen München und Stuttgart komplett aus. Auch Reisende, die ins Ausland wollten, mussten sich laut Deutscher Bahn auf Änderungen einstellen: Denn auch die TGVs, die nach Paris fahren, fielen zwischen Stuttgart und München in beiden Richtungen aus. Ebenso fuhren manche Züge der österreichischen ÖBB über Frankfurt und Ulm Richtung Wien nicht. Gleiches galt für Züge, die von Stuttgart über München nach Österreich fahren.
Gefrustete Reisende am Ulmer Hauptbahnhof
Die Anzeigetafel am Ulmer Hauptbahnhof zeigte am Nachmittag viele Zugausfälle an. Reisende reagierten frustriert, waren in Ulm gestrandet und wollten nun wissen, wie sie weiterkommen können.
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