Das Landratsamt Neu-Ulm gibt teilweise Entwarnung: Im Ludwigsfelder Badesee in Neu-Ulm kann wieder gebadet werden. Vom Verzehr der Fische rät die Behörde trotzdem weiterhin ab.
Genau eine Woche nachdem am Ludwigsfelder Badesee rund 30 Fischkadaver entdeckt wurden, hat das Landratsamt am Freitag die Ursache für das Fischsterben mitgeteilt. Die Karpfen sind wohl auf natürliche Weise verendet.
Karpfen weisen ähnlichen Verwesungszustand auf
Das Badeverbot, das das Landratsamt vergangene Woche ausgesprochen hat, ist wieder aufgehoben. Laut einer Mitteilung liegen inzwischen die Ergebnisse der Wasseruntersuchung vor: ohne Auffälligkeiten. Der Gesundheitsdienst des Landratsamts und das Veterinäramt gehen mittlerweile davon aus, dass die Karpfen im Laufe des Winters auf natürliche Weise gestorben sind. Alle hätten einen ähnlichen Verwesungszustand aufgewiesen.
Baden verboten, Ursache unklar Fischsterben am Ludwigsfelder Badesee in Neu-Ulm
Nachdem am Freitag 30 Fischkadaver im Ludwigsfelder Badesee in Neu-Ulm entdeckt wurden, ist das Baden im See untersagt. Die Ursache für das Fischsterben ist bislang unklar.
Untersuchung auf Schwermetalle läuft noch
2014 habe es einen ähnlichen Vorfall gegeben, bei dem ausschließlich Karpfen betroffen waren. Sie seien durch die Wassererwärmung erst im Frühjahr an die Oberfläche gestiegen. Das Landratsamt rät allerdings weiterhin dazu, keine Fische aus dem Baggersee zu essen. Die Untersuchungsergebnisse auf Schwermetalle stünden noch aus. Sollten auch sie unauffällig sein, könnten auch wieder Fische aus dem See verzehrt werden.