Ein kurzes, aber heftiges Unwetter ist am Mittwoch auch über den Großraum Ulm gezogen. In Neu-Ulm stürzte ein abgebrochener Ast auf parkende Autos. Die Feuerwehr war im Einsatz.
Im Großraum Ulm hat ein schweres Gewitter am Mittwochmittag Sachschäden verursacht. Verletzte gab es nach derzeitigen Erkenntnissen der Polizei nicht. Im gesamten Bereich des Polizeipräsidiums Ulm stürzten laut einem Sprecher infolge des Unwetters mehrere Bäume um.
Unwetter: Feuerwehr am Illerkanal im Einsatz
Nach Auskunft des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West war auch das Stadtgebiet Neu-Ulm betroffen. Es seien zahlreiche Meldungen eingegangen, die noch ausgewertet werden müssten, sagte ein Sprecher.
Bei starken Windböen brachen Äste oder Baumteile ab. So stürzte auf einem Parkplatz in Neu-Ulm ein abgebrochener Ast auf mehrere Autos. Am Illerkanal waren Wege zeitweise blockiert. Die Feuerwehr war laut Polizei im Einsatz und räumte umgestürzte Bäume weg.
Unwetter überrascht Kanufahrer
Außerdem wurde ein Kanufahrer auf der Donau zwischen Ulm und Neu-Ulm offenbar von dem Gewitter überrascht. Passanten hatten ihn in der Nähe der Herdbrücke gesehen. Zeugenberichten zufolge konnte er sich jedoch selbst in Sicherheit bringen.
Das Gewitter verursachte zudem Schäden, die nicht gemeldet wurden, so wie bei diesem Gewächshaus in Neu-Ulm.
Zug kollidiert nach Gewitter mit Baumstamm auf Gleisen
Auch am Dienstag war ein Unwetter über den Alb-Donau-Kreis gezogen. Bei Blaubeuren kollidierte ein Zug mit einem mehr als einen Meter langen und etwa 60 Zentimeter dicken Baumstamm, der auf den Gleisen lag. Nach Mitteilung der Polizei hatte der Fahrer des Regionalzugs noch eine Schnellbremsung eingeleitet. Trotzdem erfasste der Zug den Baumstamm und schleifte ihn mehrere Meter mit. Verletzt wurde niemand.
Allerdings gab es davon unabhängig in dem Zug einen medizinischen Notfall, so die Polizei weiter. Deshalb wurde ein Rettungswagen angefordert.