Die Stadt Ulm will im September in den Ortsteilen die ersten Holzhäuser für Flüchtlinge aufbauen. Eigentlich wollte die Stadt schon Ende Juni mit dem Aufbau der Wohnmodule beginnen.
In den kommenden sechs Wochen soll in den Ortsteilen von Ulm der Bau der geplanten Unterbringungen für Flüchtlinge beginnen. Das hat die Stadt auf SWR-Anfrage mitgeteilt. Eigentlich sollte der Aufbau der insgesamt acht Holzhäuser bereits Ende Juni starten.
Lieferschwierigkeiten und Verzögerungen bei den Baugenehmigungen haben dem ursprünglichen Zeitplan einen Strich durch die Rechnung gemacht. Mit dem Bau von zunächst fünf Modulhäusern aus Holz soll es aber jetzt innerhalb der kommenden sechs Wochen losgehen und zwar in Gögglingen/Donaustetten, Eggingen, Unterweiler, Ermingen und Grimmelfingen.
Unterbringung von Geflüchteten: Kritik aus den Ortschaften
Bis Mitte Dezember sollen die Häuser fertig sein. 30 Jahre lang sollen die Bauten stehen. Kosten für die Stadt: rund 16 Millionen Euro. Die Unterbringung hatte im Vorfeld für heftige Kritik aus den Ortschaften gesorgt. Ziel der Stadt ist es, dort Wohnraum für insgesamt 400 Geflüchtete zu schaffen.
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