Das Theater Ulm tüftelt derzeit an seinem neuen Spielplan. Unter dem Motto "Geboren unter jedem Himmel" hat es am Freitag seine Pläne vorgestellt. Aber es gibt auch personelle Veränderungen.
Am Theater Ulm stehen einige Veränderungen an. Im Schauspiel und in der Sparte Tanz verabschieden sich im Sommer die beiden Direktoren. Das Dreispartenhaus arbeitet aber auch schon am Programm für die nächste Spielzeit. Das Motto lautet: "Geboren unter jedem Himmel".
Intendant kündigt Mischung aus Klassikern und Raritäten an
Das Theater wolle mit "einer guten Mischung aus klassischen Highlights, wie Puccinis 'Tosca' oder Goethes 'Iphigenie auf Tauris', aber auch mit spannenden Raritäten und zeitgenössischen Spielplanpositionen" das Publikum erreichen, sagte Intendant Kay Metzger am Freitag im SWR-Gespräch. Erfreulich seien schon jetzt die steigenden Besucherzahlen nach dem Ende der Corona-Pandemie.
Personell wird sich in diesem Jahr einiges ändern. Mit Marlene Schäfer, einer jungen Kölner Regisseurin, bekommt das Schauspiel eine neue Leiterin. Und auch beim Tanztheater steht künftig eine Frau an der Spitze: Annett Göhre, die derzeit noch in Plauen-Zwickau Direktorin ist.
Metzger freut sich über Neuzugänge am Theater Ulm
Zwei Frauen in diesen Positionen habe es in Ulm noch nie gegeben, sagte Metzger. Und gleichzeitig wird deutlich, dass er sehr froh über die neuen beiden Direktorinnen ist. Die Vorbereitungsgespräche seien "extrem kreativ, extrem vital" gewesen und gäben Anlass zur Freude.
Einer der Höhepunkte in diesem Jahr dürfte das Musical "Sister Act" auf der Wilhelmsburg werden. Die Geschichte ist bekannt: Es geht um die Verwandlung einer Nachtclubsängerin in eine Nonne. Metzger ist zuversichtlich, dass das Stück unter freiem Himmel sehr gut funktionieren werde.