Der Klimawandel kommt bei den Christbäumen an: Die Trockenheit sorgt beispielsweise bei einem Bauern in Langenau für vertrocknete Bäume. Für Weihnachten in diesem Jahr ist das noch kein Problem.
Der trockene Sommer macht Christbaum-Plantagenbesitzern zu schaffen: Der junge Landwirt Christian Häge aus Langenau (Alb-Donau-Kreis) berichtet von einem Totalausfall bei den in diesem Sommer angepflanzten Bäumchen. Der Boden sei zu trocken, die Tannen hätten zu wenig Wasser für ein gutes Wachstum bekommen, so Häge.
Junge Christbäume können nicht richtig wachsen
Für den Landwirt bedeutet das, dass er die in diesem Jahr gepflanzten Bäume alle noch einmal pflanzen muss. Damit verdoppeln sich die Investitionen. Er zeigt auf ein kleines Tännchen, dessen Spitze verdorrt ist. Der Baum würde noch in die Breite wachsen, erklärt Häge. Doch in die Höhe käme er nicht mehr.
Doch hat dies Auswirkungen auf den Verkauf der Bäume? "Dieses Jahr noch nicht", erklärt Häge. Die Tannenbäume brauchen in der Regel acht Jahre, um groß genug für den Verkauf zu werden. In Zukunft müssen Landwirte jedoch mit erschwerten Bedingungen rechnen und dementsprechend handeln. Eine mögliche Lösung wäre das Anpflanzen von anderen Baumkulturen oder die Erhöhung der Wasserversorgung, so der Landwirt.