Im Ulmer Westen häufen sich Straftaten von einer oder mehreren Jugendgruppen. In der Nacht auf Samstag wurden Autos beschädigt, in den Tagen zuvor war ein Mann überfallen worden.
Überfälle, Schmierereien und beschädigte Autos: In dieser Woche war die Polizei wiederholt zu Einsätzen in der Ulmer Weststadt. In der Nacht auf Samstag beobachtete ein Zeuge, wie mindestens fünf junge Männer auf insgesamt acht Autos eintraten. Seitenspiegel gingen zu Bruch, so das Polizeipräsidium Ulm. Mehrere Streifenwagen fahndeten nach den jungen Männern, allerdings ohne Erfolg.
Ulm-West: Jugendliche überfallen Passanten
Schon in den Tagen zuvor hatte es im Ulmer Westen immer wieder Vorfälle gegeben: Am Donnerstag hatte ein junger Mann einen 43-jährigen Radfahrer ohne Vorwarnung von seinem Fahrrad gestoßen. Laut Polizei handelte es sich um eine Gruppe von vier bis fünf Personen. Der 43-Jährige wurde verletzt, konnte aber weiterfahren. Er war mit seinem Fahrrad in der Ulmer Weststadt unterwegs.
Schon am Dienstagabend war eine Gruppe von sechs oder sieben Jugendlichen auf einen 50-jährigen Fußgänger losgegangen. Sie bewarfen ihn zunächst mit Eiern und versuchten dann, dem Mann die Tasche zu entreißen. Er konnte sich jedoch erfolgreich wehren. Wie die Polizei weiter berichtete, versuchte die Gruppe knapp eine Stunde später, einem Radfahrer in der Weststadt die Tasche zu stehlen. Auch der Versuch misslang.
Außerdem waren am Dienstagabend zahlreiche Häuser besprüht worden. Betroffen waren unter anderem Gebäude in der Söflinger Straße, in der Sedanstraße und in der Königstraße. Auch ein geparktes Auto wurde beschmiert. Ob die Taten im Zusammenhang stehen, ist noch unklar.
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